Ablaufplan / Bilder zum Festumzug 800 Jahre Kamenz
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Eröffnungsbild –1– 800 Jahre Stadt Kamenz
- Fahnenformation (Kamenzfahne, Sachsenfahne, sorbische Fahne, Deutschlandfahne, Europafahne) vertreten die Werte, für die die Stadt Kamenz steht.
- Staffelstab 800 Jahre Kamenz (wanderte seit dem 18.5.25 durch insg. 18 Städte und Gemeinden der Region und zeugt von der Gemeinschaft und dem Zusammenhalt im großen Jubiläumsjahr 2025)
- OB Roland Dantz und seine Stellv. Herr Bäuerle & Fr. Gneuß (nur bis Bibliothek)
- Vertreter des Stadtrates der Lessingstadt Kamenz
- Ortschaftsräte
- Blütenkönigin (Lucie I.)
- Stadtmaskottchen KAMI
- Würstchenprinzessinnen Fiona und Luise
1. Kapelle –2– Blasorchester der Lessingstadt Kamenz e.V.
Das 1963 als Kapelle der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) gegründete Blasorchester spielt vorwiegend traditionelle Blasmusik, unternimmt aber auch musikalische Ausflüge in andere Bereiche. Das Repertoire umfasst vor allem Polkas, Märsche und Walzer aber auch Stimmungslieder, konzertante Blasmusik und Melodien aus Musical und Film. Das Orchester besteht zur Zeit aus etwa 40 Musikern verschiedenen Alters und wird von Christian Wagner geleitet. Das Orchester sucht jederzeit neue Mitmusiker und würde sich besonders über Verstärkung im Bereich Trompete, Posaune, Flügelhorn, Alt- und Tenorsaxophon, Tenorhorn/Bariton, sowie Tuba freuen. Es spielt zu Anlässen aller Art, wie z.B. Geburtstagen, und Festumzügen. Wir spielen mit der großen Besetzung zu festlichen Anlässen und Konzerten in Bierzelten, sowie mit der kleinen Besetzung zu Anlässen im kleineren Rahmen.
Bild 1.1. –3– Kamenz vor 1225 / Kath.Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena
Die Anfänge der Entwicklung des Ortes Kamenz liegen im Dunkeln. Keine Urkunde gibt darüber Auskunft, wann an dieser Stelle eine Stadt gegründet wurde. In einer Zeit, in der die Gebiete östlich der Elbe allmählich von deutschen Siedlern besetzt wurden, erfolgte dies Ende des 12. Jahrhunderts weitgehend durch ein friedfertiges Nebeneinander von Neuankömmlingen und ansässigen slawischen Stämmen. Schon 1157 hatte Kaiser Friedrich I. das "castellum Budissin" dem späteren böhmischen König Vladislav II. zugesichert und damit die rechtliche Sonderstellung der Oberlausitz begründet. Bernhard von Vesta gelangte Ende des 12. Jahrhunderts in den Besitz des Kamenzer Landes. In dieser Zeit liegen die Anfänge des Christentums in Kamenz.
Bild 1.2. –4– 1225 Urkundliche Ersterwähnung (Bernhard von Vesta) Rotary Club Kamenz
Am 19. Mai 1225 weihte Bischof Bruno II. von Meißen die nach einem Brand zerstörte und durch Bernhard II. (sowie seine Gemahlin Mabilia) neu errichtete Pfarrkirche. Damit erfolgte zugleich die urkundliche Ersterwähnung, indem der Bischof die Ausstattung der Kirche bestätigt und verbessert. Aus der Auflistung des Pfarrvermögens wird ersichtlich, dass die deutsche Besiedlung in der Umgebung von Kamenz zu diesem Zeitpunkt in vollem Gange war. Neben der Nennung von Kamenz als Stadt finden auch zahlreiche Ortschaften ihre urkundliche Ersterwähnung. Vor allem sind die heutigen Ortsteile Bernbruch, Biehla, Deutschbaselitz, Jesau, Liebenau, Cunnersdorf, Lückersdorf, Petershain, Brauna, Schiedel, Schönbach, Schwosdorf und Zschornau zu erwähnen. Die Originalurkunde befindet sich heute im Kloster St. Marienstern.
Bild 1.3. –5– 1248 Stiftung des Klosters Sankt Marienstern / Kath.Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena
Die Brüder Witego I., Bernhard III. und Bernhard IV. von Kamenz überwiesen dem von ihnen zu gründenden Zisterzienserinnen-Kloster St. Marienstern als Ausstattung eine große Anzahl Güter und Renten, u.a. die Pfarrei Kamenz mit all ihren Einkünften und das Hospital bei Kamenz – dem sogenannten Spittel – einschließlich dessen Besitzungen. Beteiligt ist auch die Gemahlin Bernhards II., Mabilia. Die Nonnen wurden bis 1259 im besagten „alten Hospital“ untergebracht. Nach einer Sage soll sich Bernhard III. bei einer Jagd in einem Moor verirrt haben und nach flehendlicher Bitte an die Jungfrau Maria an Land gefunden haben, wobei ein Stern ihm den Weg wies. Daraufhin habe er sein Versprechen, im Falle des Überlebens ein Kloster zu stiften, eingelöst. In diesem Zusammenhang erfolgte die urkundliche Ersterwähnung weiterer Orte der Region.
Bild 2.1. –6– 1429 Die Hussiten kommen / Dr. Henriette Mietke & Team
Im Herbst des Jahres 1429 stürmen die Hussiten Kamenz. Sie dringen durch die schlecht vermauerte Pforte der Schlossbastei in die Stadt ein. 1500 Einwohner sollen dabei den Tod gefunden haben. Der Übergriff hat angeblich einen Brand der Vorstädte und von Gebäuden auf dem Schlossberg zur Folge. Dieses Ereignis wird gleichgesetzt mit der - wenigstens teilweisen - Zerstörung des Schlosses der Herren von Kamenz. 1432 stehen die Hussiten erneut vor Kamenz, finden das Schloss abgebrochen sowie die Stadtbefestigung verstärkt und geben sich mit einem Lösegeld zufrieden. Wir sehen im ersten Teil eine reiche Bürgersfamilie auf der Flucht mit Ihren Angestellten und Hab und Gut. Dahinter folgen einfache, arme Leute auf der Flucht, zum Teil schwer gezeichnet. Nachfolgend sehen wir eine Gefangenszene, die vom verbrieften Einfall der Hussiten 1429 zeugt, mehrere gefangene Verteidiger und kämpfende, brandschatzende, sowie singende Hussiten. Sie singen das bedeutendste Kampflied der Hussiten „Die ihr Gottes Streiter seid“ (Ktož jsú boží bojovníci). Zum Schluss folgt die Übergabe des Brandschatzungsgeldes 1432 durch den Bürgermeister und seine Frau, umgeben von zwei hochrangigen Hussiten.
Bild 2.2. –7– 1493 Entstehungsgeschichte des Franziskanerordens in Kamenz / DAA- ESF- Projekt GemeinSinn
1493 erzwang der böhmische König unter Androhung des Bannes für die Stadt Kamenz den Bau des Kamenzer Franziskanerklosters. Die Klostergebäude wurden jedoch außerhalb der schützenden Stadtmauer errichtet. Erst 1516 erhielt das Kloster eine eigene Schutzmauer, die daraufhin in die Stadtbefestigung aufging. 1518 legten die Mönche mit Genehmigung des Rates einen Durchgang in die Stadt an. Nach der Auflösung des Klosters als Folge der Reformation beherbergten die Klostergebäude unter anderem das Lyceum Camenciense – die Ratslateinschule – mit der 1666 gegründete Schulbibliothek. Die wohl 1512 eingeweihte Klosterkirche „Sankt Annen“ fügt sich durch die Turmlosigkeit in die Reihe der typischen Bettelordenskirchen ein. Abgesehen von der Klosterkirche ging der Klosterkomplex durch den letzten Stadtbrand von 1842 verloren.
Bild 2.3. –8– 1480 Kirchenbau und Glocke / Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kamenz-Cunnersdorf
Mit 64 Metern Höhe ist die seit 1399 als Marienkirche ausgewiesene und wohl um 1480 weitestgehend fertiggestellte Kamenzer Hauptkirche das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Zugleich ist sie das wohl markanteste Zeugnis vom Wohlstand, der an der Wende vom Mittelalter zur frühen Neuzeit in Kamenz herrschte. Von der einst reichen mittelalterlichen Altarausstattung des Kircheninneren sind der Marienaltar und der Michaelisaltar erhalten. Nur wer das Bauwerk betritt und es mit seinem Standort und seiner Ausstattung als Gesamtkunstwerk in sich aufzunehmen vermag, wird einen Eindruck von seiner einstigen und gegenwärtigen Bedeutung erhalten. Seit jeher lädt das Glockengeläut zu den Veranstaltungen in der Kirche und zum Gebet ein. Auf der Lessingglocke von 1729 steht in lateinischer Inschrift, dass sie aus einer Glocke gegossen wurde, die im Jahre 1406 geweiht worden war. Auch zum Stadt- und Kirchenjubiläum 2025 wurde eine neue Glocke gegossen und geweiht: die Kamenzer Friedensglocke.
Bild 2.4. –9– seit 1377 Zünfte in Kamenz / KHS Bautzen
Die Wirtschaftskraft der Stadt hing von der Leistungsfähigkeit der Innungen ab. 1377 gelang es den Handwerkern der Stadt, einen „Vorrat“ zu bilden. Er bestand aus Vertretern der vier „großen Handwerke“: Tuchmacher, Schuhmacher, Fleischer und Bäcker. Zu den kleinen Handwerken gehören Kürschner, Leineweber, Nadler, Schmiede, Schneider und Töpfer. Nach einem Aufstand der Handwerker 1508 wird erreicht, dass von 12 Ratsherren vier Handwerker sind. 1587 werden diese Rechte einschliesslich des Vorrats abgeschafft. Dennoch waren die Innungen für die Stadt prägend, wie zahlreiche Altarstiftungen bestätigen. „Heute bestehen 13 Innungen im Landkreis. Sie sehen heute die ältesten Handwerke: die Tischlerinnung wurde 1356 gegründet, die Bäckerinnung besteht seit 1578, die Malerinnung seit 1698 und die 1626 gegründete Friseurinnung bietet Ihnen heute eine Zeitreise durch die Modewelt.“ Das Bild wird angeführt vom Mauer Lukas Otto aus Lückersdorf, der im August von seiner vierjährigen Walz quer durch Deutschland und Europa zurückgekommen ist.
Friseur zu sein bedeutet: Mit Kreativität und Geschick Kunden mit einer Frisur glücklich zu machen, ihnen zuzuhören und als Team unterstützt durch tolle Haarkosmetik tägliche Herausforderungen zu meistern. Friseur-Innung stellt die Individualität und Schönheit dieses Handwerks dar und dabei gemeinsam in verschiedene Frisuren- Jahrzehnt eintauchen. Beginnend mit Einblicken in die Zeit des Barock, vorbei an den 20iger Jahren mit Wasserwelle, Charleston und Marlene Dittrich, über die 50iger Jahre Rockabilly und Moulin Rouge, wird es dann Bunt und Lockig mit den 80iger und 90iger Jahren. Dabei darf die Moderne mit einer Opernballfrisur, einem Brautpaar mit Blumenkindern sowie Oktoberfestfrisuren begleitet von der Eiskönigin nicht fehlen. Jeweils unterstrichen mit passendem Outfit und typischen Accessoires will Friseur- Innung die Zuschauer/innen verzaubern!
Bild 2.5. –10– Handwerkliche alte Tradition mit moderner Technik / Dachdecker- und Zimmerergewerk
Die Firma Dachdeckermeister André Rachel bietet Ihnen eine fachlich qualifizierte, kompetente und individuelle Beratung, Planung und Ausführung persönlicher Projekte rund um das Dach und die Fassade an. Auch in den Bereichen Holz und rund ums Haus kann die Firma Ihnen fachkundig zur Seite stehen. Die Firma vereint dabei traditionelles Handwerk mit modernster Technik, um selbst die anspruchsvollsten Projekte mit Begeisterung umzusetzen. Dafür stehen Ihnen qualifizierte Mitarbeiter, neueste Maschinen und starke Kooperationspartner zur Verfügung. Seit den 1870er Jahren ist eine Dachdecker-Innung in Kamenz nachweisbar.
Bild 2.6. –11– 800 Jahre Kamenz - 800 Jahre Brautradition / Kamenzer Braukunst
Auch wenn es an Quellen fehlt, so kann doch davon ausgegangen werden, dass spätestens mit der deutschen Besiedlung von Kamenz hier Bier gebraut wurde. Ein erster urkundlicher Beleg stammt jedoch erst aus dem Jahr 1362, indem die Stiftung einer Braupfanne nachweislich ist. Die Kamenzer Braugeschichte ist geprägt von Handwerk, Gemeinschaft und Geschmack. Über Jahrhunderte war das Brauen Teil des städtischen Lebens. Heute knüpfen wir als junges Team „Kamenzer Braukunst“ an diese Tradition an – mit Leidenschaft, Vielfalt und echtem Handwerk. Auf unserem rustikal geschmückten Wagen zeigen wir: Altes Wissen, frisch gebraut. Für Kamenz und alle, die gutes Bier lieben. Auf Kamenz – Prost!
Bild 2.7. –12– Innung Sanitär Heizung Klima Klempnertechnik / Innung SHKK
Die Innung Sanitär-, Heizung-, Klima- und Klempnertechnik Kamenz vertritt die Fachfirmen der Branche der ehemaligen Landkreise Kamenz, Hoyerswerda und Bischofswerda. Sie wurde im Jahre 1843 gegründet. 1990 erfolgte eine Wieder-aufnahme der Innungsaktivitäten. Sie hat aktuell 48 aktive Mitglieder. Innungsmitglieder stehen für Qualitätsarbeit, aber auch Tradition.
2. Kapelle –13– Spielmannszug Oberlichtenau e.V.
Der Spielmannszug Oberlausitz (kurz: SZO) – dieser Name steht für eine jahrzehntelange Spielleutetradition in Oberlichtenau sowie leidenschaftliches Engagement für die Musik und Ausdruckskraft. Am 5. Februar 1952 als Sektion der Sportgemeinschaft Oberlichtenau gegründet, zählte der Verein zu den besten und führenden Spielmannszügen der DDR und kann auf zahlreiche Podestplatzierungen bei nationalen Wettbewerben verweisen. Dieser Erfolg hält bis heute an. Der SZO ist einer der national und international erfolgreichsten Musikvereine. Die Wurzeln des SZO liegen in der Spielmannstradition, was sich auch im Namen „Spielmannszug Oberlichtenau e.V.“ widerspiegelt. Allerdings hat das aktuelle Erscheinungsbild nur noch in den Grundzügen mit der klassischen Besetzung etwas gemein. So wird die Instrumentenbesetzung seit Jahren sukzessive ausgebaut. Derzeit finden sich im Holzbereich Piccolo- und Querflöte sowie Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon und im Bereich der Blechblasinstrumente Trompete, Flügelhorn, Posaune, Euphonium sowie Tuba. Schlagwerk und Lyra erinnern in ihren Grundzügen an die bewährte Spielmannstradition. Im Holzbereich spielen die Musiker überwiegend auf Instrumenten von Yamaha und im Blechbereich auf Instrumenten der Firma B&S. Der Bereich Rhythmus konzentriert sich auf Sonor. Während der Konzertauftritte kommen des Weiteren noch großes Schlagzeug, Keyboard, Gitarre und E-Bass zum Einsatz.
Um den musikalischen Nachwuchs gewährleisten und entsprechend ausbilden zu können, wurde 1968 der Nachwuchsspielmannszug (aktuell: Juniorband) gegründet. Seither nimmt die musikalische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen einen enormen Stellenwert ein. 2006 wurde das Engagement speziell im Bereich der Juniorband im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative „startsocial“ ausgezeichnet. Der Verein zählte zu einem von sieben Bundespreisträgern, deren ehrenamtliche Arbeit honoriert wurde. Seit der Vereinsgründung im Jahre 1952 nehmen die Formationen regelmäßig an verschiedenen Wettbewerben teil. Mit unermüdlichem Einsatz, Ziestrebigkeit und Begeisterung für dieses Hobby wird die Liste der Erfolge auch zukünftig fortgeschrieben werden.
Bild 3.1. –14– Kipper & Wipper und sächsische Wandermünzstätte / Kamenzer Münzfreunde e.V. /Sächs. Numismatische Gesellschaft e.V.
Kamenz prägte bis 1624 eigene Münzen. Münzstätte war das Eckhaus neben dem Goldenen Stern, das sogenannte Salzkammer- bzw. Hirsehaus. Geprägt werden kupferne Kamenzer Pfennige, Zweier und Dreier. Die Dreier haben auf einer Seite das alte Kamenzer Wappen, einen ausgebreiteten Adlerflügel mit 3 Punkten, und auf der andern neben der Jahreszahl 1622 die Inschrift BONO PUBL CAM, was mit „Zum Wohle der Stadt Kamenz“ übersetzt werden kann.. Die Pfennige sind - wie die Brakteaten - nur auf einer Seite mit einem Adlerflügel geprägt, unter dem „1 d(enar).“ den Wert anzeigt. Zum Stadtjubiläum haben die Münzfreunde mit Unterstützung des Unternehmens Sachsen Fahnen einen Auswurfgroschen geprägt. Dieser Groschen wird während des Festumzugs an die Gäste ausgegeben. Diese alte Tradition, bei festlichen Anlässen Geld unter „das Volk“ zu werfen, wird damit fortgesetzt.
Bild 3.2. –15– 1618 - 1648 - 30jähriger Krieg / Oberlausitzer Landsknechte e.V.
Zu Beginn des 30-jährigen Krieges forderte Johann Georg I. von Sachsen die Sechsstädte auf, sich zu unterwerfen und bereitete die Belagerung von Bautzen vor. Kamenz kommt dem zuvor und unterwirft sich in Stolpen dem dort weilenden Kurfürsten. Dieser soll gesagt haben: „Die haben’s gerochen!“. Seit diesem Ereignis soll die Bezeichnung „Kamenzer Nase“ für einen, der etwas wichtiges vorausahnt und sich danach hält, bestehen. Nur wenig später, 1621, findet der erste Landtag der Stände der Oberlausitz unter sächsischer Pfandherrschaft im Kamenzer Rathaus statt. Der Sächsische Kurfürst Johann Georg I. übernachtet während des Landtags (bis zum 16. Juli) im „Goldenen Hirsch“. Man zieht ihm entgegen, überreicht ihm die Stadtschlüssel und geleitet ihn unter dem Geläut der Glocken in die Stadt. (In dieser Zeit hielt auch das Rauchen in unserem Gebiet Einzug. Bereits 1673 wurde mancherorts das Rauchen bei sehr hoher Strafe verboten.) Die Oberlausitzer Landsknechte stellen Sir John Hepburns Grünes Regiment nach. Dieses protestantische Regiment in Schwedischem Dienst unter Gustav II. Adolf von Schweden galt als eines der tapfersten. Der Verein stellt das Leben im Feldlager und historische Schlachten nach. Hierfür werden sie europaweit von Museen gebucht. Derzeit hat der Verein 35 Mitglieder, welche in ganz Deutschland verteilt sind.
Bild 3.3. –16– Tradition-Brauchtum-Moderne der Sorben / Krabat e.V. / Verein Steinerner Frosch Miltitz
Im Mittelpunkt steht die lebendige Darstellung eines wichtigen sorbischen Brauches, das Maibaumstellen und -werfen, welches vom Verein Steinerner Frosch Miltitz eindrucksvoll präsentiert wird. Mit großem Engagement bringt der Verein diese besondere Form gelebter Kultur auf die Straße und macht damit ein Stück Oberlausitzer Brauchtum für alle erlebbar.Der Krabat e.V. begleitet und unterstützt diese Darstellung als regionaler Verein, der sich für die Förderung und Bewahrung sorbischer Bräuche, die Revitalisierung der sorbischen Sprache und die gemeinschaftliche regionale Zusammenarbeit einsetzt und damit die kulturelle Vielfalt in der zweisprachigen Oberlausitz sichtbar macht; im guten Geist der Sagenfigur KRABAT, die auf den kroatischen Obristen Johann Schadowitz zurückgehen soll. Überhaupt wird die Sagenwelt in diesem Bild lebendig. Neben dem legendären KRABAT begleiten auch der geheimnisvolle Wassermann und die schlauen Lutkis sowie die gefürchtete Mittagsfrau den Festwagen und lassen die mystische Seite der Oberlausitz für Groß und Klein erfahrbar werden.
Bild 4.1. –17– Landbevölkerung des 18.Jahrhundert / Traditions- und Schützenverein Fischbach e.V.
In originalgetreu nachempfundenen Kostümen wird die Landbevölkerung des 18. Jahrhunderts dargestellt. Früher kümmerten sich die Leute in erste Linie um die Versorgung der Familien. Die meist körperlich anstrengende Arbeit wurde mit einfachen Gerätschaften verrichtet. Im Sommer war die Feldarbeit die Hauptaufgabe der Bauern, egal ob Heuernte oder das Einbringen der Feldfrüchte. Zur Arbeit wurde die ganze Familie benötigt. Mit Pferde- oder Ochsengespann wurden die Erträge in die Scheunen gebracht wo sie zunächst eingelagert wurden. Im Winter wurde das geerntete Getreide in den Scheunen mit dem Dreschflegel ausgedroschen. Meist schlossen sich mehrere Bauern zusammen und zogen dazu von Hof zu Hof. Neben der Feldarbeit war auch die Tierhaltung wichtig. Je nach Hofgröße wurden Schweine, Kühe, Schafe, Hühner und andere Tiere gehalten. Neben der Darstellung der Landbevölkerung ist der Traditions- und Schützenverein Fischbach e.V. bei verschiedenen historischen Märkten aktiv oder organisiert neben dem Fasching in Fischbach auch die alljährlich Anfang Oktober stattfindende Fischbacher Kirmes mit dem legendären Moritzrennen.
Bild 4.2. –18– 1729 Gotthold-Ephraim-Lessing in Kamenz / Oberschule an der Elsteraue Kamenz / Heimatverein Wiesa e.V. / Lessing-Museum KM
Selbstverständlich muss auch der bedeutendste Sohn der Stadt Kamenz seinen Platz im Festumzug erhalten. Gotthold Ephraim Lessing wurde 1729 als Sohn des damaligen Archidiakons und späteren Ersten Stadtpfarrers in Kamenz geboren, verbrachte hier seine Kindheit und besuchte die Ratslateinschule. Symbolhaft laufen deshalb ein kleiner Lessing mit seinem Vater als Pfarrer mit. Der erwachsene Lessing repräsentiert den großen deutschen Aufklärer, der von einer seiner bedeutendsten Bühenfiguren begleitet wird: Nathan, dem Weisen. Auch hervorgehoben werden seine Fabeln, die durch eine Reihe von Tieren dargestellt werden. Im Vordergrund gehen Schüler in Kostümen – als Figuren aus „Nathan der Weiße“ und als Tiere aus bekannten Fabeln. Sie begleiten eine große Wasserschlange. Zwei Darsteller verkörpern Lessing – ein kleiner und ein großer. Außerdem ist eine Pfarrerfigur Teil der Szene. Im Hintergrund folg ein festlich gestalteter Wagen.
Bild 4.3. –19– 1844 Errichtung der Bürgerschule und Kamenzer Forstfest / Förderverein Forstfest e.V. / 1. Oberschule Kamenz
Nach dem Stadtbrand 1842 sollte auch eine neue Schule errichtet werden. Der Neubau erfolgte nach Entwürfen des Architekten Adam aus Moritzburg. Man fand am neuen Gebäude sowohl Elemente im zeitgemäßen klassizistischen Stil als auch Formenschätze der Renaissance. Nach der Einweihung, welche am 19.August 1844 – dem Forstfestmontag – stattfand, erfolgte der Auszug zum Kamenzer Forst. Bis heute beginnen hier die Auszüge zum Forstfest. Im Jahr 1845 gab der damalige Schuldirektor Johann Gottlieb Wilhelm Leuner dem Auszug eine neue Gestalt. Seitdem tragen die Kinder Schärpen in verschiedenen Farben, Fähnchen und Blumenschmuck. In Dokumenten der damaligen Zeit findet man auch den Hinweis darauf, dass die komplizierte Auf- und Abmarschordnung auf dem Marktplatz den Festzug in seiner Gesamtheit wie ein wogendes Blütenmeer erscheinen lässt. Im Jahr 1846 veranstaltete der kurz zuvor gegründete Turnverein erstmals ein Schauturnen im Forst, welches bis heute fest im Programm des Festes verankert ist. Damit wird das Forstfest in heutiger Gestalt seit genau 180 Jahren durchgeführt und gehört fest in den Kalender der Stadt. Wer Kamenz und Umgebung im Spätsommer besucht, erlebt einen einwöchigen Festzauber mit Festumzügen, Rummel, Musik, Blütenpracht und einem großen Feuerwerk. Seit 2021 gehört das Fest zum immateriellen Kulturerbe. Das Bild wird begleitet von den diesjährigen Hoheiten des Adlerschießens der Lehrer & Gäste, Schützenkönig ist Rene Osicka, Schützenkönigin wurde Susann Mütze (Tischlerei Mütze).
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an all die Gärtnereien aus Kamenz und der Region, welche alljährlich den wunderschönen Blumenschmuck für die Schüler fertigen: Gartenbaubetrieb Uwe Hoffmann Wiesa, Gärtnerei Petasch Kamenz, Gärtnerei Bellmann Oberlichtenau, Blumenscheune Kamenz, Gärtnerei Kroll Höflein, Gärtnerei Thomas Weiße Königsbrück, Kommunale Dienste Kamenz GmbH, Gartenbaubetrieb Steiger Kamenz, Gärtnerei Pötschke Neschwitz, Gartenbaubetrieb Sommer Cunnersdorf, Blütenmanufaktur Kohuot Kamenz, Elkes Blumeneck Panschwitz-Kuckau, Kohout’s Gartendesign Prietitz, Blumen Wünsch Elstra, Edeka Peltzer Blumengeschäft Kamenz, Florizz Kamenz
Bild 4.4. –20– 01.02.1874 Einweihung der Zugstrecke Kamenz-Hosena / Elsterexpress Frank Pietzsch & Team
Bereits im Jahr 1869 beschlossen Sachsen und Preußen gemeinsam den Bau einer nördlich von Kamenz über die Landesgrenze hinausreichenden Bahnstrecke. Nachdem Kamenz selbst 1871 an das Schienennetz angeschlossen wurde, begann im gleichen Jahr die Planung und der Bau der Eisenbahnstrecke in Richtung Senftenberg, um regionale Wirtschaftszweige besser anzubinden. Der Betrieb begann am 01. Februar 1874, wobei wichtige Bahnhöfe wie Cunnersdorf, Straßgräbchen und Wiednitz durch Industriebetriebe, insbesondere Steinbrüche und Braunkohletagebaue, stark frequentiert waren. In den Folgejahren kam es zu mehreren Ausbauten und Erweiterungen, etwa durch neue Stellwerke, Anschlussgleise und ein Tanklager. Kriegszerstörungen und der fortschreitende Braunkohletagebau führten zu mehrfachen Streckenverlegungen, insbesondere in den 1940er- und 1950er-Jahren. Der Personenverkehr wurde 1998 eingestellt, während der Güterverkehr – vor allem für Schotter und Treibstoff – bis heute fortbesteht.
Bild 4.5. –21– 1893 Rhododendronpark Hutberg im Kontext der Zeit / Förderverein Hutberg Kamenz e.V.
Ein Fahrzeug mit Ladefläche, darauf Präsentation der historischen Personen Wilhelm Weisse und Ernst Hilscher auf bedruckten textilen Flächen mit Hintergrundbildern von blühenden Rhododendren. In den 4 Ecken des Fahrzeuges steht jeweils eine große Rhododendronpflanze, geschmückt mit bunten Bändern. Vor dem Fahrzeug laufen 3 – 5 Vereinsmitglieder mit historischen Blumenkörben.
Bild 4.6. –22– 1907 – heute – vom Stadtbad zum Freizeitbad / Kinderschutzbund Kamenz e.V.
Vom Stadtbad zum Freizeitpark „ein Platz für alle“ mit den Kinderschutzbund. Das König Friedrich August-Bad wurde am 1.Juni 1907 in Kamenz eröffnet. Bis 1986 war es für alle im vollen Betrieb im Stadtbad. Doch es zeigten sich schon ganz viele Mängel auf, so wurde es Ende 1986 geschlossen. Es blieb alles zurück und die Natur hatte frei Bahn auf dem Gelände. Frau Petra Mayer, von der Stadtverwaltung, Jugendlichen und Frau Lehmann haben wir es zu verdanken, dass dieses Bad den Dornröschenschlaf mit dem Spatenstich von Bürgermeister Herrn Lothar Kunze am 1.Juni 1999 beendete. Über eine Vergabe ABM wurde dieses Gelände umgestaltet und am 15.Oktober 2000 erfolgte die Eröffnung des „alten Stadtbades“ zum Freizeitpark. 2016 kam dann unsere Wasserspielplatz dazu. So wurde nach und unser Freizeitpark zu einem Treff für alle- von ganz Klein bis zum hohen alter. Es ist ein wundervolles Gelände, einfach ein Platz für ALLE.
Bild 5.1. –23– Horst Steudel und seine Firma / Kamenzer Geschichtsverein e.V.
Darstellung eines in Kamenz hergestellten Steudel-Motors (100 Jahre), eines SATURN-Fahrrades (120 Jahre) dazugehörige Schautafeln und historisches Fahrrad. Horst Steudel, der einen Reparaturbetrieb für Fahrräder eröffnet hatte, verlegte sich, angesteckt von der allgemeinen Begeisterung für das Automobil, auf den Motorenbau. Anfangs für andere namhafte Marken, wie DKW, Einbaumotoren herstellend, konstruierte der begnadete Tüftler schließlich selbst Vierzylinder-Zweitaktmotoren. Sein Sohn Arno entwickelte Dieselmotoren als Schiffsantriebe. Sofern diese Unternehmen die Weltwirtschaftskrise und zwei Weltkriege überstanden hatten, mussten die Inhaber nach 1945 hilflos mit ansehen, wie man ihre Betriebe enteignete, ihre Maschinen demontierte und als Reparationsleistung in die Sowjetunion verbrachte. Bis Mitte der 1970er Jahre erfolgte eine Verstaatlichung und Umfirmierung: die Tuchfabriken zum VEB Kamenzer Tuchwerke, die Firma Steudel zum Teil der Roburwerke in Zittau, später der IFA- Motorwerke Cunewalde. Nach der politischen Wende 1992 wurde die Produktion eingestellt und die Betriebe von der Treuhand abgewickelt.
3. Kapelle –24– Großes Blasorchester “KOLÍN-DOLNÍ CHVATLINY”
Das Orchester feierte im letzten Jahr das 110. Gründungsjubiläum. Ab dem Jahre 1937 dirigierte das Orchester Jan Zeman aus Horní Chvatliny. Seit 1956 ist der Orchesterbetreiber Die Öffentliche Feuerwache Kolín und der Sohn von Herrn Jan Zeman, Vladimír, ist Kapellmeister geworden. Im Jahre 1961 wird Jan Chromes zum künstlerischen Orchesterleiter. Das Orchester ist zu einem zivilen Spitzenblasorchester in unserem Land geworden. Seit der 60-er Jahre gab das Orchester zahlreiche Konzerte auf der ganzen Welt und gewann Musikwettbewerbe im In- und Ausland. Das Orchester und die František Kmoch Stadtmusik gründeten gemeinsam das Festival Kmochův Kolín. Im Jahre 1977 ist der künstlerische Orchesterleiter Herr Jaroslav Zeman (Dirigent, Komponist, Arrangeur) geworden, der im Amt bis zum Jahre 2008 blieb. Seit 1977 bis zum Jahre 2000 ist der Orchesterbetreiber das Föderale Verbindungsministerium, später Telecom. Nach dem Tod von Vladimír Zeman im Jahre 1995 ist sein Sohn Vladimír Kapellmeister geworden, er blieb bereits 20 Jahre im Amt. Der derzeitige Betreiber ist die Gemeinde Dolní Chvatliny, der künstlerische Musikleiter ist der Pädagoge und Arrangeur Herr Josef Šťastný.
Bild 5.2. –25– 1910 Eröffnung und Entwicklung der Lessingschule bis zur Gegenwart / Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium Kamenz
„Die Pflege alles Idealen, Guten und Schönen sei der Stolz dieses Hauses, immer und allezeit! Nie soll Zwietracht, Unheil, Verfall der Schwelle dieses Hauses nahen!“ (Dr. Feig). Sei es als Realschule mit Progymnasium, als Erweiterte Oberschule oder als Gymnasium - die Kamenzer „Lessingschule“ hat sich in ihrer wechselvollen Geschichte den humanistischen Bildungsidealen verbunden gefühlt. Die traditionsreiche Kamenzer Bildungsstätte, gegründet 1904, führt seit 1910 den verpflichtenden Namen des Aufklärers.
Bild 5.2.1. –26– 115 Jahre Vereinigung Ehemaliger Lessingschüler / V.E.L. e.V.
Am 30.03.1910 beschließen die ersten Absolventen der neuen Lessingschule, angeregt durch Prof. Muhle, den damaligen Schulleiter, Im Kaffeehaus Wolf in der Bautzner Straße die Gründung der Vereinigung Ehemaliger Lessingschüler – kurz: VEL. Ziel war die Traditionspflege, die Pflege studentischer Sitten und Bräuche, Geselligkeit, ein eigenes Liederbuch, Schülermützen und gegenseitige Hilfe. Aber auch wissenschaftliche Vorträge prägten die Vereinigung. 1916 erhielten zum ersten Mal Mädchen die Gelegenheit, die Lessingschule zu besuchen. Die VEL setzte sich mit ihren Mitgliedern seit 2000 vehement für die Sanierung und Erweiterung der Lessingschule an der Henselstraße ein und unterstützt das neue „Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium" in der Gegenwart. Darüber hinaus pflegen die über das ganze Land verteilten „Lessingschüler“ ihre Traditionen und treffen sich jährlich zu einem Wochenende – im Jahr 2025 findet dieses Jahrestreffen parallel zum Festumzugswochenende in Kamenz statt.
Bild 6.1. –27– 01.04.1897 Kamenz als Garnisonsstadt / Interessengemeinschaft Kamenzer Oldimerfreunde / ewag kamenz
Nachdem Kurfürst Georg III. das stehende Heer in Sachsen begründet hatte, weilte 1682 die erste Garnison in Kamenz. Hier wurde insbesondere die kostspielige „kurfürstliche Garde zu Fuß“ ausgebildet. Sie soll sich 1683 bei der Erstürmung von Wien „glänzend“ bewährt haben. Bis in das 19. Jahrhundert weilten weitere Militäreinheiten in der Stadt. Die einschneidenste Entscheidung war, mit Wirkung vom 01. April 1897 als ständige Garnison ein Infanterie-Regiment mit zwei Bataillonen zu errichten. Nach dem Einzug des Stabes und des I. Bataillons des 13. Königl.-sächs. Infanterie-Regiments Nr. 178 begann zügig der Kasernenbau. 1908 musste eine erste Erweiterung der Kaserne für die Unterbringung der Maschinengewehr-Kompanie erfolgen. Das Regiment wurde 1919 aufgelöst. Bis 1933/34 wurde das Kasernengelände für landwirtschaftliche Zwecke, für die Einrichtung von Wohnungen und zur Unterbringung von Handwerksbetrieben usw. genutzt. Während das Gelände 1933 noch als Schutzhaftlager für Antifaschisten verwendet wurde, begann 1934 der Bau einer Panzerkaserne. 1936 erhielt Kamenz mit der Panzer-Abwehr-Abteilung 4 der Wehrmacht eine neue Garnison. Im Mai 1945 fliegen sowjetische Schlachtflieger und amerikanischer Jagdbomber Luftangriffe auf den Flugplatz, der bis 1952 nur noch für Kurier und Verbindungsflüge für die Sowjetarmee genutzt wurde. Nachdem die Kaserne bis 1952 durch ein Panzer-Regiment der Sowjetarmee belegt war, wurde sie im April an die KVP (VP-Luft) übergeben. Kamenz war weit über 100 Jahre Garnisonsstadt und damit auch in die zwei verheerendsten Weltkriege des 20. Jahrhunderts verwickelt. Und so mag uns auch die Militärhistorie unserer Stadt Mahnung sein, dass Frieden nicht nur ein Schlagwort für Sonntagsreden und bestimmte Gedenktage ist. Unter einer bestimmten Hinsicht ist Frieden zwar nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts. Insofern stehen wir zur militärischen Geschichte unserer Stadt, dürfen aber die Entwicklungen und Fehler des 20. Jahrhunderts nicht wiederholen.
Anfänglich bedeutete „Garnison“ die militärische Besatzung eines Ortes im Krieg, wobei die Truppen größtenteils in Privatquartieren untergebracht waren; in Bürgerhäusern oder eben auch in Gasthöfen. Später wurde gleich die ganze Stadt, in der das Militär im Frieden lag, damit bezeichnet. So war es auch mit Kamenz: Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein fand die Unterbringung von durchziehendem oder stationiertem Militär in Kriegs- als auch Friedenszeit zumeist durch die hiesigen Hausbesitzer statt. Bei den Heeren fremder Mächte gestaltete sich dies nicht immer einfach. Das wohl schlechteste Beispiel dafür ist im Zusammenhang mit dem Nordischen Krieg zu sehen, als Schwedische Truppen in Kamenz einquartiert und wahrscheinlich nicht ganz unbeteiligt am Stadtbrand von 1707 waren. Aber auch sonst wird die Garnison nicht problemlos abgelaufen sein. Dennoch wird es für Stadt und Bürgerschaft ein einträgliches Unternehmen gewesen sein; zumindest wenn es sich um die eigenen Truppen handelte – insbesondere im Frieden. Deshalb bemühte sich Kamenz bereits seit dem 17. Jahrhundert um eine ständige Garnison im Frieden. Anfänglich waren die Zeitspannen eher gering; meist nur ein Jahr – wohl auch nur den Manövermonaten geschuldet. Zunehmend wird aber die dezentrale Unterbringung der Truppen bei der Militärführung als unpraktisch empfunden. Zuerst entstehen in den Ballungsräumen Kasernen, die sowohl Mannschaften als auch Offizierskorps an einem Standort unterbringen, so dass insbesondere die Ausbildung der Armee gezielter ablaufen kann. Nicht zuletzt die Einbindung eines Exerzierplatzes bot dabei große Vorteile, was im Zentrum der engbebauten Städte kaum umgesetzt werden konnte. Um gegenüber anderen Städten diesbezüglich für die Armee attraktiv zu bleiben, bot auch Kamenz der Militärverwaltung großräumige Flächen an. So entstanden Ende des 19. Jahrhunderts im Norden der Stadt weitläufige Anlagen für das Militär, die für fast ein Jahrhundert von verschiedenen Armeen ( wie im Bild dargestellt) belegt wurden. Seit der Jahrhundertwende erfolgt nun, auch durch die Bemühungen der ewagkamenz, eine zivile Nachnutzung dieser Areale. Und weil diese Geschichte so besonders klingt, verdiente sie es, untersucht zu werden. Entstanden ist dabei der Garnisonsweg, eine Darstellung der Entwicklung und der Geschichte der Garnison in Kamenz von 1897-1991 sowie der Konversion der ehemaligen Kasernenanlagen bis zum heutigen Stand. Diese Konversion wurde im wesentlichen von der ewag kamenz realisiert. Eine geschichtlich interessante Tour durch die ehemaligen Militärobjekte von Kamenz. Auf dem "Garnisonsweg" (ca. 4,5 km) durch die ehemalige Kaserne im Nordosten der Stadt Kamenz kann man mit einer Infobroschüre an verschiedenen Stationen bzw. Gebäuden Interessantes über die Nutzung und geschichtliche Entwicklung dieser Orte erfahren. 40 0rte sind mit Schildern, auf denen Stationsnummer und ein QR-Code sich befinden, markiert worden. Außerdem befindet sich ein Kurztext auf den Schildern, der eine Erstinformation für die jeweilige Station bietet. Über den QR-Code können die vollumfänglichen Informationen über eine eigens erstellte Internetseite abgerufen werden. Am ehemaligen Haupteingang der 1 .Kaserne ist ein Schilderhaus bzw. Wachhaus aufgestellt worden, der als Ausgangspunkt und Fotomotiv dient. Besuchen Sie den Garnisonsweg der ewag kamenz und informieren Sie sich über eine prägende Epoche Kamenzer Geschichte!
Bild 6.2. –28– 1918 Kamenz erhält einen Flugplatz / Fliegerclub Kamenz e.V.
Der Fliegerclub Kamenz e.V. zeigt ein historisches Bild aus der Frühzeit der Luftfahrt: einen 1:1-Nachbau eines Geradeeindeckers von 1909, gefertigt von der Firma Aeroservice Grilz. Das Bild erinnert an die frühen Anfänge des Flugplatzes Kamenz, dessen militärische Geschichte während der Kaiserzeit begann. Am 26. März 1911 werden erste Schauflüge in der Oberlausitz und auch in Kamenz auf einem Grade Eindecker durchgeführt. Am 28. März erfolgte eine spezielle Veranstaltung für Offiziere der Garnisonen Königsbrück, Zittau, Bautzen, Pirna und Kamenz. Am 11. September 1916 genehmigte der sächsische König den Bau einer Fliegerstation auf dem ehemaligen Exerzierplatz der Kamenzer Garnison. Bereits 1918 wurde hier die Zweigfliegerschule der Flieger-Ersatz-Abteilung 12 aus Cottbus eingerichtet. Infolge des Versailler Vertrages mussten die Fliegerstation nach Kriegsende aufgelöst werden. In den 1920er Jahren fanden auf dem Gelände erste Segelflug- und Motorflugaktivitäten statt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Flugplatz weiter ausgebaut und militärisch genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die sowjetische Besatzungsmacht das Gelände. Im April 1952 wurde der Flugplatz an die Kasernierte Volkspolizei (Volkspolizei-Luft) übergeben – dem Vorläufer der Nationalen Volksarmee, die dann viele Jahrzehnte in Kamenz präsent war. Im Übrigen begann der spätere Kosmonaut und erste Deutsche im All, Sigmund Jähn, hier seine Fliegerausbildung. Nach der Wende 1990 ging der Flugplatz in zivile Nutzung über. Heute ist er Heimat des Fliegerclubs Kamenz e.V., der mit Segelflug, Motorflug und moderner Vereinsarbeit die fliegerische Tradition der Region fortführt.
Bild 7.1. –29– Bj. 1939 LF8 Opel Blitz 2,5 / Oldtimerfreunde Bischheim-Häslich
Typ: Opel – Blitz 2,5 LF 8
Baujahr: 1939
Hersteller: Opelwerke Brandenburg
Aufbau: C.A. Fischer Görlitz
Motor: 6 Zylinder Benzin
Leistung: 75 PS
Elektrik: 6 V Anlage / Winkerbetrieb
Besitzer: FFw. Bischheim – Häslich
Beladung: TS 8 (Motor-Barkas / Pumpe-Flader)
Als Einsalzfahrzeug noch bis 1971 ausgerückt.
Jetzt unterwegs als Oldtimerfahrzeug zu Ausstellungen, Umzügen und Präsentationen.
Bild 7.2. –30– seit 1975 Bautradition auf der Nordstraße: von LBK zur DIW / Dresdner Industrie- u. Wohnungsbaugesellschaft mbH
Eng verknüpft mit der Geschichte der Stadt Kamenz ist auch deren Bautradition. Diese ist auch auf der Nordstraße verwurzelt. Vor 75 Jahren gründete sich hier ein kleiner Handwerksbetrieb. Über mehrere Zusammenschlüsse entstand im Jahr 1975 das Landbaukombinat Kamenz, Arbeitgeber für über 1.000 Beschäftigte und damit einer der größten Betriebe in Kamenz. Zahlreiche Wohnungsbauvorhaben in Kamenz und Umgebung zeugen heute noch von der Leistungsfähigkeit des damaligen Kombinates. 1990 erfolgte die Privatisierung zur Dresdner Industrie- und Wohnungsbaugesellschaft, kurz DIW. Die DIW ist tätig in den Sparten Tiefbau, Hochbau, Schlüsselfertigbau und gibt 140 Mitarbeitern Arbeit. Ob Kamenz, Dresden oder Berlin, ja auch Nordkorea, Senegal oder Tunesien: die DIW hat schon viele Spuren hinterlassen und sich dabei einen guten Namen erarbeitet. DIW – Durch Innovation Wirtschaftlich, so sagen wir auch gern. DIW legt auch Wert auf Traditionen. Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart meistern und die Zukunft gestalten, sagte einmal ein weiser Mann. Wer einmal bei der DIW ist, bleibt, wenn er will, ein Leben lang dabei. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit laden wir alle unsere ehemaligen Mitarbeiter auf den Hutberg zur Weihnachtsfeier ein. Und über einhundert Ehemalige folgen mit Freude der Einladung. Die Ältesten sind dabei schon über 30 Jahre im Rentenstand! Das ist unsere Art, danke zu sagen denen, die mit ihrer fleißigen Arbeit dafür gesorgt haben, dass wir heute so eine erfolgreiche Firma sind. Und es ist Ausdruck unserer gelebten Firmenphilosophie – familiär und auf Traditionen gegründet.
- Maurerkolonne aus 50er Jahren, einige auf altem Fahrzeug, die eine Wand mauern. Weitere neben dem Fahrzeug mit Mischer und Holzbierkästen.
- Sekretärin aus den 70er Jahren auf Oldtimerfahrzeug mit Schreibmaschine, daneben laufend einige FDJler mit Slogans wie „Bau auf, bau auf!“.
- Zimmerleute aus den 70ern, einige auf altem Fahrzeug, die einen Dachstuhl bauen, weitere neben dem Fahrzeug mit Handwerksgeräten und Holzbierkisten.
- DIW-LKW mit Minibagger hinter drauf, daneben einige Tiefbauer in DIW-Sachen mit Handwerksgeräten Tiefbau.
Bild 7.3. –31– 07.10.1969 Stadion der Jugend früher und heute / SV Einheit Kamenz e.V.
1966 Mit dem Bau des Stadions der Jugend wird begonnen. Die bis 1968 dauernden intensiven Arbeiten werden vorwiegend im NAW durchgeführt. 22.06.1968 Im neuen Stadion an der Nordstraße findet für zwei Tage das vierte Sportfest der Offiziersschule (OS) statt. 7.10.1969 Die neueröffnete Sportstätte an der Nordstraße erhält den Namen "Stadion der Jugend". Aus diesem Anlass findet ein Freundschaftsspiel Einheit Kamenz gegen Stadion Kolin statt. Seit 1972 Durch Generalmajor Reinhold werden im Stadion der Jugend die Offiziersanwärter zum ersten Offiziersrang ernannt.
Bild 7.4. –32– 1980 Geschichte des Hallenbades / Ostsächsischer Schwimmverein Kamenz e.V. / Zweckverband Lessingbad Kamenz
Anfänge im Kaiserreich: 1906 wurde der „Wasserklub Kamenz“ gegründet, der eine eigene Schwimmstätte eröffnete und ein städtisches Bad einrichtete. Vereinsentwicklung bis 1933: Der Klub organisierte Schwimmunterricht und Veranstaltungen. Andere Vereine wie der Arbeiter Turn- und Sportverein boten ebenfalls Schwimmsport an, bis dieser 1933 verboten wurde. Zeit des Nationalsozialismus: Der Schwimmsport wurde zentralisiert und der „Wasserklub Kamenz 1906 e.V.“ 1936 umstrukturiert. Neuanfang nach 1945: Alle Sportvereine wurden aufgelöst. 1948 entstanden erste Schulschwimmgruppen und ab 1952 Betriebssportgemeinschaften. Zusammenschlüsse und Trainingszentren: 1959 erfolgte der Zusammenschluss zu „BSG Einheit“. In den 1970ern wurde ein leistungsorientiertes Trainingszentrum gegründet. Wendezeit & Neugründung: Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde der „Ostsächsische Schwimmverein Kamenz e.V.“ gegründet. Seitdem fördert der OSSV den Schwimmsport für Jung und Alt. Der Verein bietet regelmäßiges Training, Wettkämpfe und verschiedene Sportangebote wie Volleyball, Triathlon und Behindertensport.
4. Kapelle –33– Spielmannszug Freital e.V.
Seit 1969 besteht der Spielmannszug in der sächsischen Stadt Freital nahe der Landeshauptstadt Dresden. Der Spielmannszug ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Buchen können Sie den Spielmannszug Freital e.V. für Festzüge oder Konzerte. Er tritt zu Jubiläen von Städten und Gemeinden genauso gern auf, wie zu Geburtstagen und Hochzeiten. Für Schulen und Kindergärten führt Der Spielmannszug Lampionumzüge an oder eröffnet für Firmenevents die Feierlichkeiten. In seinem Terminkalender können Sie einsehen wo er als nächstes zu hören und zu sehen sind. Die aktiven Mitglieder im Alter von 8 bis 60 Jahren werden Sie mit ihrer Musik begeistern. Die historische Uniform, angelehnt an die Kleidung des Heeres Wallensteins, bietet zudem einen Augenschmaus.
Bild 8. –34– Die Legende vom Teufelsstein zu Biehla
Auf die an dem östlichen unteren Rande des Steines hinlaufende Vertiefung bezieht sich folgende Sage: Als das erste Gotteshaus in Kamenz erbaut werden sollte, versuchte es der Teufel, den Baumeister zu verführen und dessen Seele zu erlangen. Er überredete den Baumeister, jenen Granitfelsen, den heutigen Teufelsstein, mit zum Aufbau der Kamenzer Kirche zu benützen. Der Teufel versprach ihm darum auch, wenn er des Baumeisters Seele erhalten könne, den Steinblock bis zur bestimmten Stunde an Ort und Stelle selbst zu schaffen. Der Baumeister war einverstanden. Damit nun der Teufel den gewaltigen Stein anzufassen vermöge, so legte er eine große Kette um den Felsen; doch es hatte der arme Teufel seine Kräfte weit überschätzt. Er hob den Stein zwar in die Höhe, aber er marterte sich vergeblich damit ab. Mit dem „Glockenschlag 12 Uhr der Mitternacht“ war es ihm noch nicht gelungen, den Felsen dahin zu bringen, wohin er sollte. Aus Verdruß und Aerger hierüber ließ er ihn wieder fallen, und der betrogene Teufel fuhr auf und davon. Der Stein schlug tief in die Erde hinein, so daß er noch jetzt ganz tief liegt, nach Kamenz zu, wohin er sollte, geneigt, nach Biehla hin emporstrebend. Die am östlichen unteren Rande des Teufelssteines wahrzunehmende Vertiefung soll von der Kette, welche der Teufel einst um ihn schlang, herrühren.
Bild 8. –35– Kita "Spatzennest" Biehla
Nester, Kinder verkleidet als kleine Vögel, Erzieher als Vogeleltern, sowie ein Kind vorn mit dem Logo der Einrichtung.
Bild 9. –36– Präsentation der 5 Ortschaften von Brauna
789 Menschen – 5 Orte – eine starke Gemeinschaft.
Mit Stolz präsentiert der Ortschaftsrat die Vielfalt und den Zusammenhalt der fünf Ortsteile. Jeder Ort erzählt seine ganz eigene Geschichte – und doch sind sie gemeinsam das Herz unserer Region und das Zuhause engagierter Menschen. Brauna erstreckt sich beiderseits der Staatsstraße S 100, eingebettet in eine Landschaft aus Teichen, Wäldern, Wiesen und Feldern. Entlang des Schwosdorfer Wassers, das hier seine Richtung ändert, um weiter östlich in die Schwarze Elster zu münden, liegt Brauna als Mittelpunkt der Gemeinschaft – mit Kita, Grundschule, Feuerwehr und Schloss als lebendige Zentren des Dorflebens. Liebenau entstand über der Sumpfaue des Schwosdorfer Wassers als klassisches Straßenangerdorf mit Gelänge- und Gutsblockflur. Natur und Geschichte sind hier eng verwoben – und prägen den Charakter des Ortes bis heute. Schwosdorf liegt auf etwa 200 m über dem Meeresspiegel, eingerahmt von den Höhenzügen des Wal- und Wüstebergs im Osten und des Breitenbergs sowie Spitzbergs im Westen. Ein beschaulicher Ort mit Blick in die Landschaft – und mit Weitblick für die Zukunft. Petershain, mit seinen 71 Einwohnerinnen und Einwohnern (Stand 2024), liegt idyllisch eingebettet in einer Quellmulde westlich des Spitzbergs und des 267 m hohen Galksbergs. Ein landschaftliches Kleinod – von Herzlichkeit geprägt. Rohrbach, der kleinste Ortsteil mit 39 Bewohnern (Stand 2024), blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Spätmittelalter reicht. Klein an Fläche – groß an Erzählungen und Bedeutung. Fünf Orte, ein Miteinander – Brauna verbindet!
Bild 9. –37– Modellhafter Nachbau des Braunaer Schlosses
Der Heimatverein Brauna e.V. präsentiert das Bild 37 mit einem liebevoll gestalteten Nachbau des Schlosses Brauna im Maßstab 1:10. Dieses Modell steht symbolisch für die bewegte Geschichte der Ortschaft Brauna und für die tiefe Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat.
Der Heimatverein Brauna e.V. wurde im Jahr 2007 gegründet und hat heute 31 engagierte Mitglieder. Der Verein widmet sich mit großer Leidenschaft der Heimatpflege, Heimatkunde und Ortsverschönerung, bewahrt traditionelles Brauchtum, fördert kulturelle Aktivitäten und den Sport sowie die Jugend- und Altenhilfe in der Ortschaft. Und nun tauchen wir gemeinsam ein in die Geschichte Braunas:
- 1225 – Erste urkundliche Erwähnung Braunas
- 1404 – Benennung Braunas als Rittersitz
- 1685–1706 – Errichtung des Schlosses
- 1754 – Setzen des Schlusssteins am Portal
- 1820–1822 – Umbau des Schlosses in seine heutige Form
- 1835 oder 1842 – Errichtung der katholischen Schlosskapelle
- 1860er Jahre – Entstehung der Grabmale am gräflichen Friedhof
- 1868 – Umbauten am Schloss
- 1918 – Zwei Brände verursachen große Schäden am Schloss
- 1945 – Bodenreform und Unterbringung von Flüchtlingen
- 1949–1964 – Einrichtung des Jugendwerkhofs „Ernst Thälmann“ im Schloss
- 1964 – Umwandlung in ein Spezialkinderheim „Ernst Thälmann“
- Nach 1990 – Nutzung des Schlosses als Kinderheim durch den Louisenstift
- Seit 2025 – Übernahme des Schlosses mit dem Schlosspark durch die Stadt Kamenz und einen Entwurf eines städtebaulichen Rahmenkonzepts für den historischen Ortskern Brauna
Am 07. und 08. Juni 2025, feierte die Ortschaft das 800-jährige Jubiläum im Schlosspark – mit Musik, Tanz, Geschichte und ganz viel Herz. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitglieder des Vereins für ihren Einsatz!
Bild 9. –38– Waldgeister Brauna
Wo Blätter tanzen und Kinder lachen
Bild 9. –39– Agrargenossenschaft Liebenau eG
Betriebsgröße
Bewirtschaftete Fläche gesamt: 2.198 ha
davon AL: 1.844 ha
davon GL: 354 ha
Der überwiegende Teil der Flächen sind Pachtflächen
Arbeitskräfte
gesamt: 68
davon weiblich Ak: 20
Hochschulabschluss: 3
Fachschulabschluss: 1
Meister: 4
Facharbeiter: 49
Lehrlinge: 11
Natürliche Bedingungen
Boden: D 3 – 4
Höhe über NN: 170 m
durchschn. Niederschlag: 650 mm
durchschn. Ackerzahl: 32
Bild.10 –40– Wasserburg in Cunnersdorf
Historisches: Cunnersdorf wird erstmalig 1225 in einer Urkunde des Meißener Bischofs Bruno II. genannt. Um diese Zeit – möglicherweise bereits vor der Dorfgründung – errichteten die Herren von Kamenz eine Wasserburg zum Schutz der von Kamenz kommenden wichtigen Handelsstraße, die nach Ruland/ Ortrand und nach Bernsdorf führte. 1362 wurde erstmals ein Herrensitz genannt, 1432 ein Rittersitz. Sechs Jahre später war Georg von Heinrichsdorf als Rittergutsbesitzer erwähnt. 1473 erwarb Rule von Bloschdorf das Rittergut. 1515 übernahm es Jacob von Ponickau. 1580 wurde W. G. W. von Rechenberg Besitzer des Gutes, welches seit 1618 als Rittergut bezeichnet und 1622 vom Stadtrat von Kamenz erworben wurde. 1700 wurde die alte Cunnersdorfer Wasserburg fast vollständig abgerissen. Um 1700 wurde das neue Schloss errichtet. 1806 übernahm Ehrenfried Lobegott von Lippe das Rittergut, in dessen Familienbesitz es sich bis zur Enteignung 1945 blieb. Dabei übernahm nach 1938 der Sohn von Georg Bernhard von Lippe die Verwaltung des Rittergutes, gefolgt von den Schwiegersöhnen Friedrich Heinrich Gotthold von Vangerow und Gustav Adolf Pabst.
Wasserburg: Zur früheren Wasserburg und ihrem Standort gibt es widersprüchliche Angaben in den vorliegenden Quellen. Die Wasserburg soll sich einerseits an anderer Stelle im Ort als das spätere Schloss befunden haben. Der Wassergraben soll größtenteils zugeschüttet und später teilweise durch ein Wohnhaus überbaut worden sein. Außerdem sollen Grabenreste zu Teichen erweitert worden sein. Dem gegenüber stehen Informationen, dass Reste der alten Wasserburg im Keller eines der zu Wohnraum umgebauten Wirtschaftsgebäude zu finden wären. Zudem soll sich die Wasserburg im südöstlichen Bereich des Guts befunden haben. Ausgehend von der vorgenannten Adressangabe lassen sich in diesem Bereich keine Teiche vor Ort finden. Nach 1945 nach der erfolgten Enteignung wurde das Schloss im Zuge der Bodenreform abgerissen. Der Schlussstein, der seit 1700 den Eingang des Schlosses zierte, wurde zur Kirche gebracht. Unter anderem durch den Umbau ehemaliger Wirtschaftsgebäude des Rittergutes wurden Neubauernstellen geschaffen. Der ehemalige Standort der Wasserburg wurde durch ein Wohnhaus überbaut. Die heute mit einem Wohnhaus überbauten Grundmauern und Reste des Wassergrabens sind noch erhalten (Schönbacher Str. 1). Seit 1935 steht die Anlage als Bodendenkmal unter besonderem Schutz, welcher 1971 erneut ausgestellt wurde.Die Cunnersdorfer Kellerkinder treffen sich wöchentlich im alten Keller der Wasserburg.
Bild 10. –41– Dorfleben OT Schönbach
Die Schönbacher "ältere Jugend" stellt hier das aktuelle Treiben der junggebliebenen Männer und Frauen von Schönbach dar. Die Herren treffen sich nun schon seit 5 Jahren alle paar Wochen zum Kartenspielabend bei Speis und Trank und lassen es sich gutgehen. Nur hier und heute noch einmal mit den historischen Möbeln aus dem ehemaligen Gasthaus Leßke zu Schönbach, wo früher unter anderem auch wilde Skatabende stattfanden. An diese Tradition wird jetzt von den Herren angeschlossen. Die „Angeschmiert-Gruppe" hat sich übrigens nach dem gleichnamigen Kartenspiel benannt. Die Frauen treffen sich indes zum Kochabend mit den neuesten Rezepten für den Thermomix. Leckere Suppen, Kuchenteige und Liköre werden hier ausprobiert. Natürlich bleiben da auch die weiblichen Kehlen nicht trocken. Heute live bei der Herstellung einer leckeren Zitronenlimonade. In dieser tollen Runde darf natürlich der neuste Klatsch und Tratsch nicht fehlen. Lasst euch den leckeren Gruß von den Mädels der „Lecker-Essen-Gruppe“ schmecken.
Bild 10. –42– Cunnersdorfer Faschingsfreunde
"Die Cunnersdorfer Flocken tanzen nie leise, sie wirbeln auf wilder Umzugsreise." Seit 15 Jahren gibt es unsere bunte Truppe. Wir sind regelmäßige Umzugsteilnehmer in Königsbrück und Bernsdorf. Mit viel Liebe, Herzblut und aus eigenen Mitteln werden jedes Jahr die Kostüme und der Wagen geschaffen. Cunnersdorfer Faschingsfreunde grüßen alle mit einem kräftigen "Cunne Helau".
Bild 10. –42 A– Integrative Kita "Rasselbande" Cunnersdorf
Vor 71 Jahren (17.10.1954) entstand aus der Betreuung von Kinder während der Erntezeit der Kindergarten Cunnersdorf. Seit b01.01.2019 wurde der Ort Cunnersdorf, mit der Kindertagesstätte in die Stadt Kamenz als Ortsteil aufgenommen. So wechselte auch die Trägerschaft von der Gemeinde Schönteichen zur Stadt Kamenz in öffentlicher Hand. Heute besuchen ca. 50 Kinder (Alter ab 1 Jahr zur 4. Klasse) aus vielen Orten der Umgebung und aus der Stadt Kamenz Integrative Kindertagesstätte „Rasselbande“. Diese Kinder werden von 8 Pädagogen betreut und dabei von externen Fachkräften (Ergo; Logo) unterstützt.
Bild 10. –42 B– SV Biehla-Cunnersdorf e.V.
Der SV Biehla-Cunnerdorf e.V. wurde 1968 gegründet und zählt heute rund 250 Mitglieder. Mit den Vereinsfarben Schwarz und Rot ist er seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des sportlichen Lebens der Region. Das Angebot umfasst die Abteilungen Fußball, Kegeln, Tanzen, Dart und Gymnastik. Insgesamt 14 aktive Mannschaften und Sportgruppen bieten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, aktiv zu sein und Gemeinschaft zu erleben. Der Verein versteht sich als breitensportlich ausgerichtet und legt besonderen Wert auf ein familiäres Umfeld. Hier ist jeder willkommen – unabhängig von Alter, Vorerfahrungen oder sportlichem Können. Das Sportangebot richtet sich in allen Abteilungen gleichermaßen an Frauen und Männer und bietet so allen Interessierten die Chance, Teil des Vereins zu werden und sportlich aktiv zu sein.
Bild 12. –43– Sage von der Entstehung des Großteiches (und des Hutberges) Deutschbaselitz
Wenige Minuten nördlich von Deutschbaselitz bei Kamenz liegt ein seeartiger Teich, der große Teich, auch Großteich genannt. Derselbe hat einen Flächeninhalt von ungefähr 100 Hektar und einen Umfang von 5 Kilometer. Zungenförmig greift dieser Teich heran bis an das Dorf. Im Süden und Osten wird er vom Walde umrahmt, nach Norden und Westen hin breiten Wiesen und Felder sich aus, durch welche am Westufer des Teiches entlang der Fahrweg von Deutschbaselitz nach Milstrich führt. Im großen Teiche liegen, dem Westufer nahe, zwei flache Inseln, zu denen hinüber auf Kähnen man gelangen kann. Auf einer dieser Inseln steht ein schmucker Obelisk zur Erinnerung an die edle Frau Sarah von Zeschwitz, geb. Forster, die einstige Herrin des Rittergutes zu Deutschbaselitz. – Eine Wanderung um den Großteich ist hochinteressant. Der Blick auf die breite, waldumsäumte Wasserfläche ist höchst anziehend. Vielfach strecken am Ufer mächtige Eichen ihre knorrigen Arme empor und verleihen dem landschaftlichen Charakter ein ganz besonderes Gepräge. Dem Botaniker bieten die Ufer eine reiche Auswahl von Sumpf- und Wasserpflanzen. Auf sumpfigen Gebieten ist in Fülle die schöne Erica tetralix anzutreffen. – Der Großteich ist besonders fischreich und lockt, wenn er gefischt wird, aus weitester Umgegend Zuschauer und Neugierige herbei. Dann umstehen Hunderte das Ufer und schauen den vielen Fischern zu. Solch Wallfahren nach diesem Teiche fand aber schon vor Jahrtausenden in altheidnischer Vorzeit statt. Es war dieser Teich damals ein heiliger See, dessen Wasser den Göttern geweiht war und allerlei Krankheiten heilte. In den Hainen an dem Ufer wohnten heidnische Priester und Priesterinnen, welche die Opfernden empfingen und hinüber nach den Opferstätten auf den beiden Inseln des heiligen Sees auf Einbäumen fuhren. – In der Umgebung des heutigen Großteiches sieht man noch flache Hügel. In ihnen wurden Urnen aufgefunden, woraus man mit Recht schließt, daß in der Nähe des Heiligen Sees die Heiden dieser Gegend sich gern begraben ließen. Auch südlich vom Heiligen See, bei der heutigen Sandmühle auf Nebelschützer Flur, hat man wiederholt Urnen ausgegraben. Der Name des Dorfes Baselitz, welches an den Heiligen See grenzt und jedenfalls eine uralte Ansiedelung ist, weist darauf hin, daß diese Stätte einst eine geweihte, eine heilige war. Das Wort Baslitz wird gewöhnlich von dem wendischen Worte „bos“ abgeleitet, das bedeutet „Holunder.“ Den Germanen, ganz besonders aber den Slaven, war der Holunder ein von den Göttern geweihter Strauch. – Ihn pflanzte man darum gern in der Nähe von Opfer- und Begräbnisstätten an. Ihm schenkten die heidnischen Vorfahren eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Der Holunderstrauch wurde mit aller Sorgfalt gepflegt.
Bild 12. –44– Kinderhaus "Löwenzahn" Deutschbaselitz
Zwischen Feldern, Wiesen und Teichen liegt das Kinderhaus Löwenzahn in Deutschbaselitz. Seit 1979 gibt es diese kleine, individuelle Einrichtung, die sich durch eine besonderes häusliche Atmosphäre auszeichnet. Die Kinder lernen und spielen mit Naturmaterialien, entdecken ihre Umgebung und sind als Teil der Dorfgemeinschaft oft gemeinsam unterwegs. Heute zum Festumzug grüßen die „Löwenzähne“ alle Kamenzerinnen, Kamenzer und Gäste mit ihren Kronen, die sie gemeinsam mit den Eltern gebastelt haben. Der Verein „Elterninitiative Kinderhaus Löwenzahn „unterstütz die Einrichtung das ganze Jahr über tatkräftig.
Bild 12. –45– Abenteuercamp Deutschbaselitz
Das "Abenteuercamp Deutschbaselitz" bietet Klassen- und Bildungsfahrten, aber auch „Aktiv-Ferien“ für alle, die Spaß an Aktionen in der Natur haben und die ihre Ferien als Zeit der Erlebnisse verbringen wollen. Hier kann man Gestaltungsfreiraum erleben und kreativ nutzen! Das "Abenteuercamp Deutschbaselitz" liegt am Rande der alten Lessingstadt Kamenz, direkt am Ufer des größten ostsächsischen Teiches mit nahezu 100 Hektar Wasserfläche. Es ist ruhig und naturnah am Wald gelegen - ideal für alle die Natur „PUR“ erleben wollen. Geeignet für Gruppen, Schulklassen, aber auch Familien und Firmen. Ausstattung:
- Zeltplatz für ca.20 Zelte
- rustikale Gruppenübernachtung mit eigenem Schlafsack auf den Schlafböden der beiden Häuser (Kapazität für ca.50 Personen)
- Gemeinschaftsräume mit Kaminöfen
- separates modernes Sanitärgebäude
- Schlauchboote, Canadier und SUP-Boards am Bootssteg
- Abenteuerparcours im Wald
- große Lagerfeuerstelle, auch zum Kochen und Backen
- verschiedene Sitz- und Kommunikationsecken
- Großzelte als Regenvariante
- Vollverpflegung, Halbverpflegung und Lunchpakete
Bild 12. –46– Teichwirtschaft von Zeschwitz Deutschbaselitz
Vor den Toren der Lessingstadt Kamenz betreibt Fischereigebiet auf 150 ha Fischzucht und erhalten dabei aktiv das wertvolle Ökosystem „Deutschbaselitzer Teiche“. Artgerechte Aufzucht im Einklang mit der Natur, Regionalität, Nachhaltigkeit und über 300-jährige Familientradition kennzeichnen die hier erzeugten gesunden Lebensmittel. Erbrütung, Aufzucht, Fang und Verarbeitung erfolgen vollständig vor Ort, aus einer Hand und mit regionalen Bezugsquellen für Futtergetreide. Neben dem Karpfen erhalten Sie alle klassischen Teichfischarten, wie Hecht, Schleie, Zander, Flussbarsch und Wels direkt vom Fischer. Die Teiche und die Fischerei sind über die zahlreichen Wander- und Radwege zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Teichgebiet, Campingplatz und Rundweg am Großteich laden Sportler, Erholungssuchende sowie große und kleine Naturfreunde zum Verweilen ein… immer ein kurzweiliger Ausflug in die Natur für die ganze Familie!
Bild 12. –47– Waldbad - Campingplatz Deutschbaselitz
Bild entfällt.
Bild 12. –47 A– SV Aufbau Deutschbaselitz
121. Jahr des Bestehens.
Abteilungen: Fußball, Volleyball, Kegeln; Frauensport_ Kindersport.
2025 Aufstieg der 1. Männermannschaft Fußball in die Landesklasse.
SV Aufbau ist bekannt für viele traditionelle Veranstaltungen im Jahr.
Bild 13. –48– Bändertanz Wiesa
Ortschaftsrat Wiesa pflegt die Tradition des Bändertanzen seit über 30 Jahren bei städtischen Festen, z.B. Dorffest, Maibaumstellen oder im Kinderhaus Heidelberg in OT Wiesa.
Bild 13. –49– 10er Tandem Wiesa
Das 10-er Tandem werde 1980 erbaut und sollte ursprünglich zur Olympiade nach Moskau per Muskelkraft fahren. Die Idee konnte nicht umgesetzt werden, da die Unterstützung der damaligen Regierung fehlte. Trotzdem wurden seitdem jährlich Urlaubsreisen z.B. nach Ungarn, Budapest, CSSR, Prag, Ostsee sowie in den Harz untergenommen. Seit 1989 steht es fast ausschließlich still, oder wird maximal für gelegentliche Kunstausflüge genutzt.
Bild 14. –50– Männergesangsverein Jesau e.V.
Männergesangverein Kamenz/ Jesau 1994 von einer reichlichen Handvoll Jesauern um Gunter Schirack nach jahrzehntelangem Tiefschlaf (ursprünglich 1923 gegründet) wieder zum Leben erweckt mit mittlerweile über 35 sangesfreudigen Männern aus Jeau und Umgebung. Belebt Jesau und Umgebung jährlich mit kulturellen Höhepunkten wie dem seit 20 Jahren Jesauer Weihnachtsmärktchen und jährliches Zampern, oder die gemeinsame Herbstwanderung.Das Große Herbstkonzert mit dem Kamenzer Stadtorchester sowie das Eröffnungskonzert zum Kamenzer Forstfest mit diesem sind absolute Höhepunkte des Vereinslebens.
Bild 15. –51– Darstellung der Ortschaften Lückersdorf-Gelenau-Hennersdorf
Das Wahlgebiet des Ortschaftsrates Lückersdorf-Gelenau besteht aus den Ortsteilen Gelenau, Hennersdorf und Lückersdorf. Schon im 13. Jahrhundert wurden die einzelnen Orte urkundlich erwähnt. Der Ortsteil liegt in einer landschaftlich schönen Gegend an der Via Regia und wird von zahlreichen Bergen des Westlausitzer Berglandes eingerahmt. Die Dörfer sind landwirtschaftlich geprägt. Es gibt jedoch auch zahlreiche Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen. Seit vielen Jahren besteht eine enge Partnerschaft mit Lonsheim.
Bild 15. –52– SG Lückersdorf-Gelenau e.V.
SG Lückersdorf-Gelenau e.V. verfügt über fünf Abteilungen:
Gymnastik: Die Sektion Gymnastik wurde im Jahr 1969 gegründet.
Das vielseitige Trainingsangebot wird momentan von 36, davon 18 Kinder.
Kegeln: Die Sektion Kegeln wurde am 08.02.1990 gegründet.
Die am 11.11.1989 eingeweihte 2-Bahn Kegelbahn wurde 2017 auf eine 4-Bahn Kegelanlage erweitert.
Aktuell trainieren 78 Sportlerinnen und Sportler, davon 7 Kinder und Jugendliche an breitgefächerten Trainingszeiten.
Radball: Seit 1961 wird in Lückersdorf-Gelenau Radball gespielt.
Der Radsport wird derzeit von 33 Sportlern, davon 12 Kinder und Jugendliche, am Dienstag und Donnerstag besucht.
Volleyball: Die Sektion allgemeiner Männersport, später dann Sektion Volleyball wurde im Jahre 1984 gegründet.
In der Sektion trainieren aktuell 24 Sportlerinnen und Sportler jeden Dienstag.
Tischtennis: Die Sektion Tischtennis wurde im Jahre 1951 gegründet.
Es trainieren aktuell 60 Sportlerinnen und Sportler, davon 14 Kinder und Jugendliche am Montag / Mittwoch sowie am Freitag.
Bild 15. –53– Musiktage Gelenau
30 Jahre Musiktage Gelenau 2025
Bild 15. –53 A– Agrarproduktivgenossenschaft e.G.
Landwirtschaft zwischen Stadt und Land, bodenständig ehrlich und fair. Von der Kartoffel und Zwiebeln + Erdbeeren gibt es hier durch, Weizen und Gerste für Endverbraucher und Weihnachten den Christbaum für die Wohnstube.
5. Kapelle –54– Spielmannszug Radeberg - Kinderspielmannszug
Musik verbindet, fördert die Lernleistung und macht einfach nur Spaß! Nicht umsonst musizieren über 50 Kinder und Jugendliche im Nachwuchsbereich des Spielmannszuges Radeberg. Angeleitet von lizensierten Übungsleitern lernen sie jeden Freitagnachmittag den Umgang mit Trommel, Flöte, Schlagwerk oder Lyra. Doch auch die Teilnahme an jährlichen Wettkämpfen, spannende Auftritte in nah und fern sowie ein abenteuerliches Sommerferienlager prägen das Vereinsleben im Nachwuchsspielmannszug.
Bild 16. –55– Kinder sind unsere Zukunft
Ein Gemeinschaftsbild vieler Kamenzer Kindertageseinrichtungen, welches zeigt, dass bei aller Individualität die Zukunft unserer Stadt im gemeinschaftlichen Zusammenhalt liegen sollte. Die Botschaft „Kinder sind unsere Zukunft“ ist ein Versprechen und zugleich Auftrag an uns Erwachsene, den Rechten von Kindern Gehör zu verschaffen und alles dafür zu tun, damit unsere Kinder auch künftig in einer friedvollen Weltgemeinschaft leben können. Es nehmen Teil:
AWO Kita Anne Frank
Kinderhaus Kunterbunt
Integrationskindertagesstätte Sonnenschein
Kinderhaus Langes Gäßchen
Kinderhaus St. Bernhardt Caritas
DRK-Kita „Regenbogen“
Weit über 200 Kinder und Eltern, sowie das Kita-Personal gestalten dieses bunte Zukunftsbild gemeinsam.
Bild 17. –56– Kinder sind unsere Zukunft
Auch die Grundschulen haben sich dem Motto „Kinder sind Zukunft“ verschrieben. Hier sind nochmals mehr als 150 Kinder Botschafter der Zukunft der Stadt Kamenz und Ihrer Einrichtungen.
Grundschule Am Gickelsberg: Kinder traden Kartons mit dem Ausdrucken der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Partner des Zukunftstages.
Grundschule "Sophie Scholl" Wiesa: Kinder tragen Dinge, die in den künstlerischen / musikalischen und sportlischen Teil des Unterrichts gehören.
Grundschule „Am Forst“: Kinder tragen Dinge/Kostüme, die in den mathematischen Teil des Unterrichts gehören. Zusätzlich werden Nationalitäten und Mehrsprachigkeit repräsentiert.
Grundschule Schönteichen: Kinder tragen Dinge / Kostüme, die in den sprachlichen und naturwissenschaftlichen Teil des Unterrichts
Bild 18. –57– Bunt und Närrisch, immer weiter – Karneval macht alle heiter
Seit 38 Jahren bringt der KKC närrischen Frohsinn und Vereinsarbeit auf die Bühne – mit seinen rund 60 aktiven Mitgliedern feiert er den Karneval der Stadt Kamenz mit Herz und Humor. Am 11.11. startet die neue Saison unter dem Motto: „Der wilde Westen ist famos – der KKC legt richtig los!“ Wo der lustige und farbenfrohe Winnetouch, auf seiner Reise durch den wilden Westen viele chaotische Momente erlebt und vielleicht die große Liebe findet. Für die bunte Truppe sucht der KKC noch ein Prinzenpaar, neue Mitglieder sowie tanzfreudige Jungs und Mädels für die Funkengarde – denn beim KKC heißt es: Mitmachen, Lachen, Dabeisein! Fast doppelt so lange, um genau zu sein, seit nunmehr 70 Jahren, setzt sich der Oberlichtenauer Karnevalsclub – kurz OLIKA dafür ein, die karnevalistische Tradition in unserer Region lebendig zu halten, weil sie glauben, dass dieses wertvolle Kulturgut es verdient, erhalten zu werden. Mit tollen Veranstaltungen und jeder Menge Spaß bringt der Verein Schwung in das kulturelle Leben von Oberlichtenau. Auch Dank des Jugendverein Oberlichtenau, der in 3 Jahren schon sein 55jähriges Bestehen feiern kann und welcher den Olika auch heute hier wieder begleitet, wird es nie langweilig.
Bild 19. –58– Historischen Berufsausbildung
Die Berufsausbildung in Sachsen gibt es seit 187 Jahren. Nicht in Dresden oder Leipzig, sondern in Kamenz ging es damit los. Am 17. April 1838 wurde hier die 1. Königlich-Sächsische Sonntags- und Gewerbeschule eröffnet. Viele Berufe wurde in dieser Zeit ausgebildet: Schneider, Böttcher, Müller, Fleischer, Frisör, Kammmacher. Noch heute ist der Standort bekannt als Betriebsberufsschule des Landbaukombinates Kamenz. Seit 1990 befindet sich hier das Berufliche Schulzentrum Kamenz - Ort der gegenwärtigen Ausbildung für Maler, Tischler, Kaufleute für Büromanagement, Steinmetze, Krankenpflegehelfer. Ebenfalls gibt es am BSZ eine Fachoberschule und ein Berufliches Gymnasium. Lehrkräfte und Schüler des BSZ präsentieren gemeinsam einige Berufe in historischen Kostümen, wie z. B. Bäcker, Landarbeiter, Steinmetz, Schmied, Hauswirtschafter und Bauarbeiter. Sie stellen sich tagtäglich den ständig wachsenden Herausforderungen der Ausbildung mit hohem Einsatz und viel Liebe zum Beruf.
Bild 20. –59– Die Jugendarbeit im THW Kamenz
Der Ortsverband Kamenz des Technischen Hilfswerks wurde 1992 gegründet – mit tatkräftiger Unterstützung unseres Patenortsverbandes Pegnitz in Oberfranken. Diese freundschaftliche Verbundenheit besteht bis heute.
Seit 1994 sind wir im Verwaltungszentrum Kamenz am Garnisonsplatz beheimatet. Derzeit engagieren sich hier 54 aktive Helferinnen und Helfer.
Um auch den Nachwuchs zu fördern, gründeten wir 1996 unsere Jugendgruppe. Aktuell werden dort 21 Mädchen und Jungen Schritt für Schritt an den zukünftigen Dienst herangeführt. Schon mehrfach konnte die Jugend auf Landes- und Bundesebene beachtliche Erfolge erzielen – darunter fünfmal den Titel „Landesjugendsieger Sachsen“.
Zu den wichtigsten Einsätzen der vergangenen 33 Jahre zählen:
– Sturmkatastrophe 1999 in Frankreich
– Elbehochwasser 2002 und 2013
– Ahrtal 2021
– zuletzt der Waldbrand in der Gohrischheide
Bild 21. –60– Erik Speedway
Seine groessten Erfolge 2024:Deutscher Vizemeistertitel und der Sieg in der Norddeutschen Bahnmeisterschaft NBM
Ausgezeichnet vom ADAC.
Zu sehen: Kleine Zugmaschine (ATV/Quad), Anhaenger, darauf dann der Erik auf seiner Maschine, geschmückt mit Pokalen und Siegerkranz etc. dazu Personal in Teamkleidung, welche dann mitlaufen.
Erik bedankt sich an dieser Stelle bei all seinen Kamenzer Förderern und den treuen Unterstützern seines Sports.
Bild 22. –61– Kinderarche Sachsen e.V.
Auf der Kinderarche Sachsen ist viel Platz für Vielfalt. Der Verein macht sich für Kinder, Jugendliche und Familien stark: in Kamenz mit dem „Haus Kleeblatt“, einer Mutter-Kind-Gruppe und der Integrativen Familienbegleitung.
Die Kinderarche Sachsen ist einer der größten Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen und betreibt 13 Kitas und 33 Angebote der Jugendhilfe in sieben Landkreisen des Freistaates.
Die Kinderarche ist „mega-herzi-crea-spezi-extra-profi-gefisch“. Weil Herzlichkeit, Wertschätzung und Fachwissen ein ganz besonderes Wort verdienen. Sie engagiert sich für die Rechte junger Menschen in unserer Gesellschaft, denn Kinder sind unsere Zukunft. Für sie ist jeder Mensch einzigartig und wertvoll!
Hoffnung, Glaube, Ermutigung und Liebe treiben die Mitarbeitenden an, um junge Menschen gut auf ihrem Weg zu begleiten und Türen in die Zukunft zu öffnen.
Bild 23. –62– Kamenz can Dance e.V.
Kamenz can Dance gehört mit ca.260 Hip Hop Tänzern zwischen 4 und 60 Jahren zur Vereinslandschaft von Kamenz und ist seit der Gründung im Jahr 2008 stetig weiter gewachsen.
Der Verein hat als Motto „Jeder kann tanzen“ bei dem die Verbundenheit zur Stadt bereits im Namen steckt: KAMENZ CAN DANCE
Kamenz can Dance ist 2024 ostdeutscher Hip Hop Meister und 2025 ostdeutsch.Vizemeister der DTHO. Kamenz can Dance hat in den letzten Jahren viele Erfolge im Wettbewerb für Kamenz erzielt und damit zugleich Aufmerksamkeit für die Stadt Kamenz erreicht. 2013-2014 MDR Fernsehen Auftritte, Sie waren Gewinner des Publikumspreises in der Sendung „Inka Bause“ vom MDR, standen und stehen immer wieder auf vorderen Plätzen bei renommierten Tanzwettbewerben in Dresden, Leipzig und Berlin seid 2010 bis heute.
Kamenz can Dance ist mit 260 Mitgliedern der größte Hip Hop Tanzverein in der Region. Der Verein hat sein Tanzhaus im Herzen der Stadt Kamenz ansässig. Kamenz can Dance ist mit 260 Mitgliedern der größte Hip Hop Tanzverein in der Region. Der Verein hat sein Tanzhaus im Herzen der Stadt Kamenz ansässig.
Bild 24. –63– SV Einheit Kamenz e.V.
SV Einheit Kamenz – als Einheit gemeinsam mehr erreichen.Der Verein ist ein vielseitiger Mehrsparten-Sportverein und stellt eine starke Gemeinschaft dar, die Sportbegeisterte aller Altersklassen zusammen bringt, fördert und unterstützt.
FUSSBALL: Verein steht seit 1951 für Leidenschaft, Emotionen und Teamgeist im regionalen Fußball. Ob Jugend, Herren oder Senioren – bei uns zählt der Zusammenhalt auf und neben dem Platz!
TURNEN: Bewegung, Gemeinschaft und Spaß am Turnen sind dem Verein wichtig.
Von Kinderturnen bis Leistungssport bieten der Verein für alle Altersklassen ein vielseitiges Training mit Leidenschaft und Teamgeist.
LEICHTATHLETIK: Verein fördern mit Leidenschaft die Leichtathletik und bieten ein Training für alle Alters- und Leistungsstufen. Ob Sprint, Sprung oder Wurf – bei Verein stehen Technik, Ausdauer und Teamgeist im Mittelpunkt.
FREIER KINDERSPORT: Verein bietet spielerische Bewegung und fördern die motorischen Fähigkeiten der Kleinen. Mit Spaß und Abwechslung stärket der Verein Teamgeist, Koordination und Ausdauer für Kinder von 4-12 Jahren.
E-SPORTS: Die E-Sports-Abteilung bietet ambitionierten Gamern eine Plattform, um sich zu messen und zu entwickeln. Mit spannenden Turnieren und einer starken Community fördert die Abteilung Teamarbeit und strategisches Denken.
KRAFTVERKEHR KEGELT: Kegeln erfordert Präzenssion, Geschick, Konzentration und eine gute Technik. Beim SV Einheit Kamenz kegeln die Kegler des SG Kraftverkehr Kamenz im Freizeit– und Wettkampfsport mit Leidenschaft und Hingabe ob im Team oder einzeln.
Bild 25. –64– Handball – Sport für Kinder
Der Handballverein Haselbachtal wurde am 3. Mai 1999 gegründet. Seine Geschichte geht zurück auf die Handballer aus den Gemeinden Bischheim-Häslich und Gersdorf-Möhrsdorf.Um über die Regionsgrenzen hinaus seine Kräfte zu bündeln, entstand der Zusammenschluss mit der Lessingstadt Kamenz. Der bisher größte sportliche Erfolg datiert aus dem Jahr 2005, in dem mit einem 29:27 die HSG Freiberg besiegt und der Sachsenpokal nach Kamenz geholt. Heute ist der HVH in allen Altergruppen von 5 bis 99 Jahren vertreten. Mädchen wie auch Jungen sind herzlich willkommen, im Verein einer sinnvollen und gesunden Freizeitgestaltung nachzugehen. Wir freuen uns auf neue Mitglieder.
Bild 26. –65– Schützengesellschaft Kamenz e.V.
„Brauchtum, Hobby und Sport“
Bild 27. / 28. –66– / –67– Tomogara RYU e.V. / Polizeisportverein Kamenz e.V.
Die Kamenzer Kampfsportvereine Tomogara Ryu und der Polizeisportverein bieten eine Vielzahl von Sportarten an, neben Karate, Judo und Ju-Jutsu auch Kindersport sowie Fitness, Boxen und Kickboxen. Seit mehr als 30 Jahren trainieren zum Teil mehrere Generationen von Sportlern und Sportlerinnen miteinander. Beide Vereine fördern die sportliche Entwicklung ihrer Mitglieder auf Wettkampf- und breitensportlicher Ebene. Sie legen großen Wert auf Gemeinschaft und Integration und bieten somit eine Plattform für Menschen jeden Alters, um sportlich aktiv zu sein und neue Freundschaften zu schließen. Gemeinsame Aktivitäten der beiden Vereine unterstreichen ein respektvolles und freundschaftliches miteinander. Weitere Informationen und Eindrücke sind auf den jeweiligen Homepages zu finden.
Bild 29. –68– Thonberger Sportclub 1931 e.V.
Der Thonberger SC 1931 e.V. ist ein traditionsreicher Sportverein aus Kamenz, gegründet am 1. Mai 1931. Er vereint Fußball und Kegeln und zählt rund 300 Mitglieder. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem viele Spieler ihr Leben ließen, wurde der Sportplatz mit großem Einsatz wiederaufgebaut. In den 1950er Jahren errangen die Fußballer Kreismeistertitel und Aufstiege, während die Kegler später sächsische und sogar DDR-weite Erfolge feierten. Heute liegt der Schwerpunkt auf einer lebendigen Nachwuchsarbeit mit Kinder- und Jugendmannschaften. Auch Frauen- und Freizeitteams prägen das Vereinsleben und schaffen eine breite sportliche Basis. Bekannt ist die Fangemeinschaft „Bergvagabunden“, die Heim- und Auswärtsspiele lautstark begleitet und für Stimmung sorgt. Nach einem Brand 2022 zeigte der Verein großen Zusammenhalt: Dank Spenden, Sponsoren und Eigenleistung wurde die Anlage saniert. Der TSC steht für Tradition, Leidenschaft und Gemeinschaft.
6. Kapelle –69– Spielmannszug TV Deutsche Eiche Hirschfeld
Der Spielmannszug TV „Deutsche Eiche“ Hirschfeld e.V. wurde 1906 gegründet und besteht aus insgesamt 60 Mitgliedern davon 20 Nachwuchsspielleute und hat langer Tradition. Das jährlich stattfindende Musikfest macht den Verein und den Ort weit über die Ländergrenzen hinaus bekannt.
Bild 30. –70– Kamenzer Jagdverband e.V.
Der Kamenzer Jagdverband ist ein Zusammenschluss von Jägern und Freunden der Jagd im Altkreis Kamenz. Jagd und Hege sind bodenständige Grundelemente ländlichen Lebens. Sie sind angewandter Naturschutz im Einklang mit Land- und Forstwirtschaft.
Bild 31. –71– Ostsachsen wechselt e.V.
Deutschland – Tschechien – Ukraine: Wir sind ein Teil von unserem Europa, wir stehen zusammen. Wir musizieren gemeinsam. Musik verbindet die Welt. Eine miteinander verbundene Welt sichert Frieden.
Bild 32. –72– Vernetzt, vereint, miteinander für ein Kamenz im Wandel!
Der Kunstverein trägt den Wandel im Namen: Farbenfroh wie ein Schmetterling entfaltet sich innerstädtisches Leben, wenn sich viele dafür einsetzen, ihre Ideen einbringen und mitgestalten – im öffentlichen Raum und in vielfältigen Formaten, die ein breites Publikum ansprechen. Die Stadtwerkstatt sieht sich mit ihrem symbolischen Runden Tisch als Ansprechpartner, Koordinator und Netzwerker, um Zukunftsfragen unserer Stadt beherzt anzugehen. Sie ist Plattform für bürgerschaftliches Engagement und fördert dies durch unterschiedlichste Veranstaltungsformate, wie kommunalpolitische Foren, Lesungen, Kinder- und Jugendangebote. Und die Gartenfreunde lieben die Begegnung und den Austausch in ihren grünen Refugien. Sie wissen: Ein Garten ist niemals fertig; er entwickelt sich ständig weiter - mit seinem Besitzer. Gärten sind stets im Wandel. Seit 2020 beteiligen sie sich mit großem Erfolg am Tag der Offenen Gärten im Juni!
Deshalb ist es eigentlich ganz einfach:
Sehen wir bildlich unser Kamenz als blühenden Garten und grünende Wiese,
uns alle als kreativ gestaltende Gärtnerinnen und Gärtner,
deren Erfahrungen und Meinungen wichtig sind und geschätzt werden,
mit einem guten, umsichtigen „Obergartenmeister“ an unserer Spitze,
dann sind wir auf einem guten Weg und gerüstet für die Zukunft.
Begleitet wird das Bild von der ehemaligen Blütenkönigin Julia Petzold (Julia I.)
Bild 33. –73– Imkerverein 1852 Kamenz und Umgebung e.V.
Wir sind die fröhliche Schwarm-Abordnung von 34 passionierten Imkerinnen und Imkern –mit unseren rund 250 Bienenvölker - und haben Kamenz und Umgebung fest im Griff... äh, im Flug! Unser Verein summt schon seit 172 Jahren durch die sächsische Geschichte und ist damit der älteste Imkerverein im ganzen Freistaat. Und glaubt’s oder nicht: Schon zur Stadtgründung vor über 800 Jahren war die Honigbiene dabei – Die Biene ist in der Gründungsurkunde von Kamenz erwähnt – darin wird dem Stadtgründer das Recht auf jedes 10. Fass Honig in der Umgebung von Kamenz zugesprochen. Kamenz wurde quasi mit einem süßen Schwur gegründet!
Unsere Bienen tanzen durch die Blüten von Wiesa bis Gelenau, von Bernbruch bis Lückersdorf sowie in den Dörfern darüber hinaus und ganz bestimmt auch durch euren Garten. Wenn eure Sommerblumen besonders strahlen und die Obstbäume voll tragen, wisst ihr, wer da mitgeholfen hat. Auf unserem kleinen Leiterwagen zeigen wir euch unsere Werkzeuge – echte Schätze des Handwerks, der Geschichte und der Naturverbundenheit. Und wer Lust auf ein Löffelchen Glück hat: Unser regionaler Honig wartet nur darauf, probiert zu werden. Kommt vorbei, nascht mit uns – und lasst euch von der Magie der Bienen verzaubern!
Bild 34. –74–
Bild entfällt.
Bild 35. –75– Hundesportverein Kamenz e.V.
Der Hundesportverein Kamenz e.V. wurde bereits 1914 als Schutz- und Gebrauchshundeverein gegründet und sie konnten dieses Jahr ihrer 111 – jähriges Bestehen feiern. Damals wie heute habt sie sich dem Gebrauchshundesport verschrieben und arbeiten überwiegend mit den Gebrauchshunderassen wie Belgischen und Deutschen Schäferhunden, Deutschen Boxern, Rottweilern oder Riesenschnauzern. Einige Sportfreunde konnten schon Erfolge bei Bezirks-, Landes- oder Deutschen Meisterschaften feiern. Auch bei großen, teils internationalen Ausstellungen mit teilwiese selbst gezüchteten Hunden konnten sie vordere Plätze belegen oder sogar gewinnen. Sie organisieren jährlich Gebrauchshundeprüfungen und Zuchttauglichkeitsprüfungen der jeweiligen Rassen. Das Schöne an diesem Sport ist auch, dass man ihn von Kindheit an bis ins hohe Alter betreiben kann- Neben Sport und Zucht legen sie Wert auf ein geselliges Vereinsleben.
Bild 36. –76– Verein der Rassekaninchenzüchter S 232 Kamenz und Umgebung e. V.
Die Gründung des Vereins „Kamenz und Umgebung S 232 e.V.“ erfolgte am 17. September 1903, die erste Ausstellung mit 54 Tieren fand schon im Herbst 1904 statt. Durch die Kriege gab es immer wieder Rückschläge und Geldsorgen. Die meisten Mitglieder von 114 waren um die Jahre 1932. Es gab damals auch eine Frauen- und Jugendgruppe. Nach 1945 ging es mit aller Anstrengung bergauf. Für die Kleintierzüchter gab es Anerkennung, im Wettbewerb auch für uns einige erste Plätze, zweite Plätze und einen dritten Platz. In den 1960er Jahren wurde ein kleiner Bau für Käfiglagerung gekauft. Die Mitgliederzahl schwankte. Guten Kontakt gab es mit den tschechischen Zuchtfreunden. Hervorragende Züchter haben viele Pokale eingeholt, aber auch andere Auszeichnungen wurden vergeben. Nach der Wende wurden Käfige für 300 Tiere gekauft, so dass wir eine gute Ausstellung durchführen können. Mit den Zuchtfreunden unserer Partnerstadt Alzey wurde der Kontakt mehr als 20 Jahre aufrecht erhalten. Neue Mitglieder kamen zu uns, so dass unser Verein derzeit aus 20 Mitgliedern besteht. Viele Jahre hatte Henry Schinke den Vereinsvorsitz inne. Leider verstarb er viel zu früh am 04.01.2024. Im Februar 2025 fand eine Neuwahl des Vorstandes statt, wobei Felix Schütze den Vereinsvorsitz übernahm. Zu den Aktivitäten der Vereinsmitglieder zählen unter anderem unsere Vereinsausstellungen, Wanderversammlungen und gemeinsame Ausflüge, natürlich auch mit den Familienangehörigen. Auch Präsentationen mit unserem Streichelgehege bei Dorffesten, Firmenfeiern oder auch zum Kindertag sind immer ein gern gesehener Höhepunkt. Die Züchter würden sich freuen, wenn noch mehr Halter und Interessierte für dieses schöne Hobby zu unserem Verein kommen würden.
Natürlich werden Hilfe und Unterstützung für den Anfang zugesagt. Erfahrene Zuchtfreunde helfen gern bei der Auswahl der Rasse und unterstützen auch mit Rat und Tat bei Haltung und Pflege der wertvollen Zuchttiere.
Bild 37. –77– Kamenzer Strickliesl
Seit 2020 sorgten die Kamenzer Strickliesl immer wieder für Überraschungen in und um Kamenz mit ihren Kunstwerken aus bunten Maschen. Eine ihrer verrückten Aktionen war die Einstrickung des Lessingturmes auf dem Hutberg, eine erfolgreiche Spendenaktion zur Sanierung der Kamenzer Pilgerherberge. Herr Dantz gab dafür grünes Licht mit den Worten: „Die Idee ist so schräg, dass unterstützen wir gern!“ 12 lange Wollbahnen wurden von Strickliesln aus ganz Deutschland gefertigt – 3 Bahnen pro Turmseite und das auch noch zu verschiedenen Themen (Natur, Pilgern, Glück & Kamenz). Zwei dieser Bahnen präsentieren die Strickliesl heute noch einmal voller Freude beim Festumzug. Die Ideen gingen den Strickliesln bisher nicht aus, immer verbunden mit Hilfsaktionen für einen guten Zweck. Und nicht das einer denkt, dass nach dem Stadtfest die bunten Quadrate entsorgt werden. Jedes Quadrat kommt einen sinnerfüllten Zweck zugute. Aktuell laden die Strickliesl alle Kamenzerinnen und Kamenzer und natürlich alle Gäste in die Kamenzer Hauptkirche ein. Dort werden sie von einer übergroßen Friedenstaube – gefertigt aus 3.000 weißen gehäkelten Blüten – herzlich empfangen. Kerstin Boden und die Kamenzer Strickliesl möchten den heutigen Tag nutzen, um allen Unterstützern der Aktionen ganz herzlich zu danken. Ganz besonders natürlich unserer Stadtverwaltung, allen Spendern von Geld- und Wollspenden, den Mitarbeitern der Ev. luth. Kirche Kamenz sowie den Mitarbeitern der Sachsen-Fahnen GmbH.
Bild 38. –78– Red Tower Big Band
Aufgepasst – da kommt kräftiger Big Band Sound auf Rädern! Wir sind die Red Tower Big Band – 20 begeisterte Hobby-Musiker aus Kamenz & Umgebung – und bringen Euch handgemachte Musik zum Mitswingen. Für den notwendigen Drive & Groove sorgt heute nicht nur unser Rhythmus aus Schlagzeug, Bass & Gitarre, sondern auch unser BigBand-LKW. Wir wünschen viel Spaß bei unserem fahrbaren Musikerlebnis voller Abwechslung von klassischen Swing- Melodien und Jazz-Standards bis hin zu Ausflügen in Rock & Pop, Latin & Ska.
Bild 39. –79– Fliegen im 21. Jahrhundert – Autonome Luftfahrt in Kamenz
Im Jahr 1911 war erstmalig ein Flugzeug am Kamenzer Himmel zu sehen. Im Jahr 2025 sind es auch unbemannte Luftfahrtzeuge, damit weniger Verkehr auf der Straße erreicht wird. Zahlreiche Partner im Verein 3D – Aero e. V. aus dem Inn – und Ausland Forschen und Entwickeln und ermöglichen, dass künftig wesentlich mehr Waren und Güter in der Luft transportiert werden.
Bild 40. –80– Soljanka Customs Classics e.V.
Soljanka Customs Classics e.V. ist ein Verein für alle Oldtimer und Classic Freunde. Dabei ist es ganz egal ob Moped/Motorrad/Auto/LKW. Das Team besteht aus 25 befreundeten Personen. Vereinsvorsitzende sind Daniel Kreische, Jonas Schindler, Sven Körner. Der Verein ist Veranstalter für das Große Old und Youngtimertreffen „Classic at Lake“ am Großteich Deutschbaselitz. Zudem sind sie auf verschiedenen Veranstaltungen im Umkreis zufinden und machen auch gern Gemeinsame Ausfahrten bei welchen jeder mit Old oder Youngtimer gern gesehen ist.
Bild 41. –81– 150 Jahre Feuerwehr Kamenz-Stadt
Vor 150 Jahren, am 9. August 1875, wurde die Freiwillige Feuerwehr Kamenz-Stadt auf Eigeninitiative engagierter Bürger gegründet. Damit ist sie nicht nur die älteste der Kamenzer Feuerwehren, sondern mit über 80 Mitgliedern in der Einsatzabteilung und im Jugendbereich zugleich eine der größten und leistungsfähigsten Feuerwehren im Landkreis Bautzen. Jährlich werden durch die Kameradinnen und Kameraden etwa 130 bis 150 Einsätze zum Schutz der Einwohner der Stadt, ihrer Ortsteile und benachbarter Orte bewältigt. Im Bild zu sehen sind
- Kommandowagen, dient der Einsatzführung und Erkundung bei flächigen Einsatzlagen
- Hilfeleistungslöschfahrzeug, als Arbeitstier der Feuerwehr flexibel für alle Einsatzlagen einsetzbar
- Drehleiter, zur Rettung von Personen aus bis zu 30 m Höhe sowie allen anderen Einsätzen in der Höhe
- Tanklöschfahrzeug, mit 8.500 l Wasser an Bord dient dieses als Wasserträger und bei Vegetationsbränden als Angriffsfahrzeug. Beim Waldbrand in der Gohrischheide wurden damit 600.000 l Wasser zur Brandbekämpfung aufgebracht
- Rüstwagen, wird bei technischen Einsätzen wie Verkehrsunfällen eingesetzt. Das Fahrzeug ist darüber hinaus im Katastrophenschutz des Landkreises eingebunden.
- Mehrzweckfahrzeug, dient vorrangig als mobile Einsatzleitung bei großen Schadenslagen, kann aber auch eigenständig kleinere Einsätze abarbeiten
Du interessierst dich für die Feuerwehr, du bist mindestens 16 Jahre alt und wohnst bzw. arbeitest in Kamenz? Dann melde dich! Und wenn du noch keine 16 Jahre alt bist, dann komm gern zur Jugendfeuerwehr!
Bild 42. –82– Das Krankenhaus am Rande der Stadt
-Seyd barmherzig-
Das Krankenhaus in Kamenz von Arzt und Stadtphysikus Johann Gottfried Böhnisch 1826 gestiftet
-… weil Nähe zählt-
Die Malteser erhielten 1902 das Schloss in Räckelwitz um ein Krankenhaus zu betreiben
-und im Jahr 2000
sind das Malteser Krankenhaus aus Räckelwitz -am Teich- und das Kamenzer Malteser Krankenhaus -Am Damm- zusammen, auf die grüne Wiese in Wiesa zum -Malteser Krankenhaus St. Johannes-
-Das Krankenhaus am Rande der Stadt-
In Kamenz erbaut wurden.
25 Jahre am Standort in Wiesa da können wir:
-Mit Tradition in der Lausitz.-
und
-Mit dem Herzen bei unseren Patienten.-
auf gute und schwierige Zeiten zurückschauen.
Um weiter hier sein zu können brauchen wir das Vertrauen aller Menschen hier in Stadt und Land.
Das ist unser Wunsch und Bestreben in die Zukunft für Land und Leute.
Bild 43. –83– Pflegen bei den Maltesern
„Zu Hause- in guten Händen“, „Weil Nähe zählt“
Im Malteserstift St. Monika pflegen wir auf der Christian- Weißmantel- Str. 27 seit 30 Jahren Pflegebedürftige und begleiten diese mit viel Humor und über viele Jahre hinweg. Unser Ziel ist es, professionelle, menschenzentrierte Pflege, Betreuung und Versorgung zu gewährleisten und vor allem die Lebensqualität der uns anvertrauten Menschen zu fördern. Wir bieten stationäre Pflege, Kurzzeit- und Tagespflege an. Wir haben ein wunderschönes Haus unmittelbar am Kamenzer Forst, wo sich neben unseren Pflegebedürftigen auch Mitarbeitende sehr wohl fühlen- das erkennt man natürlich an unserem heutigen Beitrag. Der Malteser Ambulante Pflegedienst unmittelbar in der Nähe des Malteserstifts auf der Christian- Weißmantel- Str. 12, versorgt behinderte, kranke und pflegebedürftige Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Seit 1996 war dieser in Räckelwitz stationiert. Seit dem Herbst 2017 ist der Ambulante Pflegedienst nun ein Teil der wunderschönen Stadt am Berge „Kamenz“. Unser Aufgabengebiet umfasst die Beratung, Grund- und Behandlungspflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuungsleistungen.
Bild 44. –84– Arbeiter-Samariter Bund Kreisverband Kamenz e. V. 1/2
"Auf diesem Bild sehen Sie die vielfältigen Angebote des ASB-Kreisverbandes Kamenz e. V., des ASB-Regionalverbandes Dresden e. V. und der ASB Dresden & Kamenz gGmbH.
Angeführt wird die Gruppe von Frau Röhl, Geschäftsführerin des ASB-Kreisverbandes Kamenz e. V., gemeinsam mit Frau Henschel, zuständig für das Altersgerechte Wohnen, und Frau Kostrau, verantwortlich für die Seniorenbetreuung in Kamenz.
Direkt dahinter laufen engagierte Kolleginnen und Kollegen aus der ASB-Tagespflege Kamenz Maria und Doreen, die sich jeden Tag um das Wohl älterer und hilfebedürftiger Menschen kümmern. Sowie ein Mensch-Hund-Team Anja und Daisy der ASB Rettungshundestaffel.
Es folgen unsere Einsatzfahrzeuge:
- Die ASB-Rettungshundestaffel – ihre speziell ausgebildeten Hunde suchen nach verwirrten oder hilflosen Personen, Unfallopfern im Schockzustand oder auch Menschen in psychischen Ausnahmesituationen
- Der ASB-Fahrdienst, der mobil macht und Menschen zuverlässig zu Terminen, Arztbesuchen oder zu Besuchen bei Verwandten bringt.
- Die ASB-Drohnenstaffel – mit modernster Technik unterstützt sie Rettungskräfte aus der Luft, zum Beispiel bei Bränden oder Schadenslagen wie dem Großbrand in der Gohrischheide oder dem Einsturz der Carolabrücke.
Und schließlich der ASB-Wünschewagen – er erfüllt schwerkranken Menschen letzte Herzenswünsche und schenkt ihnen unvergessliche Momente.
Der ASB ist immer für Sie da – wir helfen hier und jetzt!"
7. Kapelle –85– Bischofswerdaer Spielleute e.V.
Der Spielmannszug Bischofswerda wurde im Jahr 1962 als Teil der Betriebssportgemeinschaft "BSG Fortschritt Bischofswerda" ins Leben gerufen. Bereits in den darauf-folgenden Jahren nahm der Spielmannszug erfolgreich an Bezirks- und DDR-Meisterschaften teil. Seit 1990 ist der Verein Mitglied im "Landes-Musik- und Spielleutesportverband Sachsen e.V.". Im Jahr 1994 erfolgte schließlich die Eintragung als eigenständiger Verein unter dem Namen "Bischofswerdaer Spielleute e.V.". Die Spielleute aus BIW spielen im Jahr ungefähr 20 Auftritte, egal ob bei privaten Feiern, Firmenevents, Festumzügen oder Platzkonzerten. Außerdem beteiligen sie sich regelmäßig an den jährlich stattfindenden Landesmeisterschaften der Spielleute in Sachsen. Ein besonderes Highlight der letzten Jahre war das 60-jährige Jubiläum des Vereins, welches im Jahr 2022 ausgiebig auf dem Marktplatz in Bischofswerda gefeiert wurde. Derzeit zählt der Verein 120 Mitglieder, die sich auf den aktiven Erwachsenenzug, den Nachwuchszug für alle Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre, den Traditionszug Großdrebnitz und ihre eigene Drumline – "Xtreme Drum" aufteilen. Langjähriger Vereinsvorsitzender des Spielmanns-zuges ist René Hähnel.
Bild 45. –86– Kultur- u. Heimatverein Groß Radisch e.V.
Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Groß Radisch e.V. sowieAkteure des „Kirschendorfes“ präsentieren Groß Radisch; ein kleiner ca.350 Einwohner zählender Ort mit der touristischen Besonderheit „Kirsche.“ Der Verein engagiert sich seit 1999 für die Heimat- und Brauchtumspflege. Neben der traditionellen Wanderung zur Kirschblüte und dem seit 1999 stattfindenden Lichterfest sind Besonderheiten und ein fester Bestandteil unserer Tradition die Symbolfiguren „Kirschenmädchen“, „Kirschenfrau“, Biene, aber auch die „Vogelscheuche.“ 2025 fand wieder in Groß Radisch unser traditioneller „Vogelscheuchen- Wettbewerb“ statt. In der Kategorie „Erbaut von Kinderhand“ sowie „Erbaut von Erwachsenen“ wurden die originellsten Eigenkreationen gesucht und prämiert. Dieser Wettbewerb ist ein Unikat in der Oberlausitz. Auf dem Festwagen befinden sich einige Exemplare des Wettbewerbs. Eine touristische Attraktion und ein beliebtes Ausflugsziel von Groß Radisch ist der seit dem 6. Mai 2001 fertig gestellte 26 Meter hohe Aussichtsturm, welcher sich auf dem Festwagen als nachgestellter Blickfang zeigt. Vom Turm aus kann man u. a. den Stausee Quitzdorf sowie die Weiten des Oberlausitzer Berglandes überblicken. Wir laden Sie herzlich ein, die Vielfalt des Dorfes mit dem Aussichtsturm, dem Themenspielplatz „Kletterkirsche“ sowie dem Kirschlehrpfad, um den Monumentberg kennenzulernen. Aber auch die seit diesem Jahr eingeweihte Dorfmitte, welche ein weiterer Anziehungspunkt mit dem neuen Dorfkern mit Spielplatz, Pavillon, Bänken, Fahrradlade- und Reparaturstation darstellt, können sie gern besuchen.
Bild 46. –87– Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Statistiker haben auch Humor: selbstironisch präsentiert sich das Statistische Landesamt als „Erbsenzähler“. 1992 gegründet hat es seit 1993 seinen Sitz in Kamenz. Und sie zählen tatsächlich auch Erbsen. Ein Ergebnis der Statistik: Sachsen ist „Erbsenland“ - rund 60 % der Anbaufläche in Deutschland liegt in Sachsen. Eddi und Edda Erbse repräsentieren dies und sind dadurch zum Maskottchen für die Statistiker geworden. Passend zur Geburtsstadt von Lessing ein weiterer Statistikfakt: in Sachsen wird täglich rund eine Stunde gelesen, rund ein Drittel der Befragten liest sogar täglich. Apropos Geburten: die meisten Kamenzer Babys wurden im letzten Jahr im Juli geboren. Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung in Kamenz liegt übrigens bei 48,2 Jahren in Kamenz. Und speziell für den „modernen Block“ herausgesucht: statistisch erfasst sind bei uns 822 Betriebe. Nur ein winzig kleiner Ausschnitt aus dem immensen Datenangebot des Statistischen Landesamtes.
Bild U1. –87 A– Mast-Jägermeister SE Werk Kamenz
1992 begann das aus dem niedersächsischen Wolfenbüttel stammende Familienunternehmen Jägermeister mit der Planung und dem Bau eines neue Abfüllwerks in Kamenz. Der Standort in Kamenz ist bis heute einer von nur zwei Standorten weltweit, der den Premiumlikör aus 56 Kräutern, Blüten und Wurzeln abfüllt. In diesem Jahr feiert der Produktionsstandort in Kamenz 30-jähriges Bestehen. Kontinuierlich erweitert das Unternehmen den Standort um Produktions- und Lagerkapazitäten. Heute steht das Werk nicht nur für moderne Produktionsanlagen, sondern auch für nachhaltige Investitionen und regionale Verwurzelung. Im Laufe der Zeit hat sich der Standort kontinuierlich weiterentwickelt. Seit der Gründung wurden über 22 Millionen Euro in Kamenz investiert – in Verpackungslinien, ein modernes Tanklager und das modernste Eichenfasslager Deutschlands: Der CO₂-neutrale Neubau mit Platz für bis zu 225 Eichenholzfässer soll bis Ende 2025 fertiggestellt und Anfang 2026 in Betrieb genommen werden. Diese Investition unterstreicht das klare Bekenntnis des Unternehmens Jägermeister zum Standort in Kamenz. Mehr als 60 Mitarbeitende sind am Jägermeister-Standort in Kamenz beschäftigt. Von hier aus wird der legendäre Kräuterlikör in alle Welt exportiert.
Bild U2. –89– ewag kamenz
Die ewag kamenz ist unser regionaler Energie- und Wasserversorger mit Sitz in Kamenz und stellt Bild Nr. 89 in unserem Festumzug dar. Mit 115 motivierten und zuverlässigen Mitarbeitern ist die ewag kamenz ein wichtiger Arbeitgeber in der Stadt Kamenz. Ihr obliegt die Betriebsführung der Anlagen der öffentlichen Beleuchtung in der Stadt Kamenz.Die ewag kamenz nimmt alle technischen und kaufmännischen Aufgaben in der Wasser-, Strom und Fernwärmeversorgung wahr. In der Entwicklung der Stadt Kamenz spielt sie eine zentrale Rolle, so wurden gemeinsam Straßenbauprojekte umgesetzt, eine stabile Trinkwasser- und Stromversorgung sowie eine zukunftsorientierte moderne Wärmeversorgung im Stadtgebiet Kamenz aufgebaut. Mit der Errichtung der PV-Anlage am Flugplatz im Jahr 2011 war die ewag kamenz ein Beispielunternehmen für die Nutzung von ökologischer Energie. Einer sehr wesentlichen Aufgabe zur Entwicklung der Stadt Kamenz widmete sich die ewag kamenz im Zeitraum zwischen 1992 und 2008. In mehreren Bauabschnitten erfolgte die grundlegende Umgestaltung des gesamten Stadtteils der Offiziershochschule im Kamenzer Norden entlang der Macherstraße bis zum Flugplatz zu einem modernen Verwaltungs- und Bildungszentrum. Gemeinsam mit der Stadt Kamenz konnten und können immer wieder Lösungen gefunden werden, um die Ansiedlung von Unternehmen in der Stadt und angrenzenden Gemeinden zu fördern. Als Beispiel sei hier nur die Ansiedlung der ACCUmotive GmbH&Co KG Am Ochsenberg genannt.
Die ewag kamenz ist auch Geschäftsbesorger für die Abwasserentsorgung in Kamenz und ist mit der technischen und kaufmännischen Betriebsführung der Abwasseranlagen betraut. Im Jahr 2024 konnte die umfangreiche Sanierung der Kläranlage Deutschbaselitz zu einer ebenfalls modernen und zukunftsorientierten Abwasserbeseitigungsanlage gefeiert werden. Gerade ist der Startschuss für die Ausbildungskampagne „Deine Ausbildung, deine Zukunft!“ gefallen. Die ewag kamenz begibt sich damit auf eine energiereiche Reise und bietet jungen und motivierten Menschen großartige Karrierechancen in einem dynamischen und zukunftssicheren Unternehmen.
Bild U3. –90– Geschichte und Kultur gemeinsam erleben
Unser Engagement für die Gesellschaft ist so alt wie die Sparkasse selbst. Seit über 200 Jahren ist die Ostsächsische Sparkasse Dresden fest in der Region verwurzelt und setzt sich aktiv für das Gemeinwohl ein. Wir fördern das gesellschaftliche Leben, das Miteinander, Kultur und Sport auf vielfältige Weise. Beispielhaft dafür steht nicht nur das 800-jährige Kamenzer Stadtjubiläum, sondern auch das Projekt der drei Gemeinden Cunnersdorf, Hausdorf und Schönbach zu ihrer 800-Jahr-Feier, die über unsere Crowdfunding-Plattform 99funken weitere Unterstützer finden konnten. Ein Co-Funding durch die Ostsächsische Sparkasse kommt ebenfalls dazu. Oder schauen wir auf die Kinder- und Jugendfeuerwehr Kamenz, Ortsfeuerwehr Brauna, die 2024 zum „Verein des Jahres“ gekürt wurde und so für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet wurde. Auch im Sport engagieren wir uns: Beim Spiel der Kamenzer gegen Dynamo Dresden setzen wir ein starkes Zeichen für lokale Vereine. Die Sparkasse ist also weit mehr als nur eine Bank. Wir sind ein aktiver Teil der Region, fördern das Miteinander und unterstützen Projekte, die der Gesellschaft zugutekommen. So gestalten wir gemeinsam die Zukunft – heute und morgen.
Bild U4. –91– Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH
Die älteste Privatbrauerei Sachsens mit über 550-jähriger Geschichte grüßt das 800 jährige Kamenz. Die Pflege handwerklicher Braukunst ist in Meißen keine Referenz an den „Zeitgeschmack“, sondern Voraussetzung für Spitzenqualität. Und dieses Bekenntnis zur Natur der Sache lässt sich schmecken.
In der Traditionsbrauerei werden bis zu neun Bier-Spezialitäten eingebraut – mit handwerklichem Können, Zutaten aus der Heimat und jahrhundertealter Verbundenheit zum Meißner Land. Der Lohn: Die Brauerei wurde mehrfach mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet, der höchsten Prämierung der deutschen Landwirtschaft. Seit vielen Jahren ist die Meißner Schwerter Privatbrauerei fest mit der Stadt Kamenz verbunden. Die beliebten Biere werden beispielsweise auf dem Kamenzer Hutberg ausgeschenkt.
Deswegen wurde in Meißen auch das offizielle Festbier „Kamenz 800“ eingebraut, dass an die langjährige Kamenzer Brautradition erinnert. Die exklusiven Partyfässer sind heute und an anderen Tagen in der Kamenzer Tourist-Information erhältlich. Genießen Sie einen Schluck fassfrisches Schwerter Bier, dass die Kolleginnen und Kollegen aus der Brauerei direkt auf und an der Kutsche zapfen und ausschenken.
Bild U5. –92– Ein starkes Team für Kamenz: SWG und KDK
Tradition, Zusammenhalt und Herzblut – dafür stehen die Städtische Wohnungsgesellschaft Kamenz mbH (SWG) und die Kommunale Dienstleistungsgesellschaft Kamenz mbH (KDK). Seit Jahrzehnten prägen sie als starkes kommunales Gespann das Leben in Kamenz. Unter dem Leitgedanken Willkommen zuhause schafft die SWG modernen, bezahlbaren Wohnraum für alle Generationen und trägt aktiv zu einem lebenswerten Stadtbild bei. Die KDK als Team für Kamenz unterstützt die SWG im Wohnumfeld und übernimmt darüber hinaus wichtige kommunale Dienstleistungen für die gesamte Stadt. Sie sorgt für Pflege, Unterhaltung und Daseinsvorsorge im öffentlichen Raum und stärkt so Nachbarschaft, Gemeinschaft und ein Gefühl von Sicherheit in ganz Kamenz. Auch beim 800-jährigen Stadtjubiläum am 14. September 2025 zeigen SWG und KDK, wie sehr sie mit Kamenz verbunden sind: Mit kreativen Ideen und viel Engagement gestalten sie den großen Festumzug mit und danken damit allen Bürgerinnen und Bürgern, Mieterinnen und Mietern, Partnern und Unterstützern für Vertrauen und gute Zusammenarbeit. Modernisierung, nachhaltige Konzepte und soziale Verantwortung gehören bei beiden fest zusammen. Gemeinsam sorgen SWG und KDK dafür, dass Kamenz gestern, heute und morgen ein Ort bleibt, an dem Menschen sich zuhause fühlen können – mit Herz, mit Weitblick und mit einem klaren Bekenntnis zur Gemeinschaft.
Bild U6. –93– Die Winter Automobilpartner – seit 1925 mobil an Ihrer Seite
Vor genau 100 Jahren in Burkau gegründet, feiert das Unternehmen in diesem Jahr sein großes Jubiläum. Mit den Marken Opel, Mazda, Peugeot, Hyundai und Fiat stehen Winters für moderne Mobilität, Qualität und Vielfalt. Ob Neuwagen oder top gepflegte Gebrauchte – hier findet sich für jeden das passende Fahrzeug. Ob Beratung, Fahrzeugverkauf, umfangreiche Serviceleistungen, Autovermietung, Service für Wohnmobile unserer Marken oder individuelle Betreuung von Firmenkunden – an sechs Standorten in der Lausitz, darunter Kamenz, Burkau, Bretnig und Bischofswerda, sind Winters Ihr zuverlässiger Partner rund um das Thema Mobilität. Winter Automobilpartner – Sie kommen überall gut an!
Bild U7. –94– Martina Schmidt Hauswirtschaftliche Dienstleistungen GmbH
Selbstbestimmt länger im eigenen Zuhause.Das ist möglich mit Unterstützung durch die Firma Martina Schmidt Hauswirtschaftliche Dienstleistungen GmbH.Professionell und individuell kümmert sich Martina Schmidt Hauswirtschaftliche Dienstleistungen GmbH um sie oder ihre Angehörigen.Ob Behördengänge, Arztbesuche, Bügelservice oder Einkäufe – die Mitarbeitenden nehmen die Arbeit ab oder begleiten Sie.Sie geben ihrem Tag mehr Leben. Die Mitarbeiterinnen sprühen vor Freude und Energie! Lassen Sie sich anstecken!
Durch unsere Hilfe im Haushalt gewinnen sie mehr Freizeit.Einen Teil der Kosten kann man bei der Steuererklärung geltend machen.Martina Schmidt Hauswirtschaftliche Dienstleistungen GmbH ist seit 21 Jahren in Kamenz und Umgebung tätig und betreuen inzwischen viele Menschen, die Hilfe benötigen.Sie finden die Firma im Behördenzentrum Kamenz in der Macherstraße 53.Oder online unter www.haushaltshilfe-kamenz.de.
Als zertifizierter Anbieter sozialer Dienstleistungen ist das Unternehmen berechtigt, direkt mit der Kranken- bzw. Pflegeversicherung abzurechnen.
Bild U8. –95– Köbig Baubedarf GmbH & Co. KG
Die Fa. Köbig aus Brauna ist eines der größten Baustoff- und Großhandelsunternehmen in der Region. Seit fast 35 Jahren beliefern sie Baustellen in der näheren Umgebung, aber vor Allem in Dresden und ganz Ostsachsen mit Baustoffen für den Hochbau, Trockenbau, Tiefbau, für den Garten- und Landschaftsbau sowie mit Produkten aus dem Segment Haustechnik.Innovative Ausstellungen, bestens geschultes Personal, ein Lager was keine Wünsche offenlässt, sowie ein moderner Fuhrpark sind nur einige Argumente, die Kunden mit Köbig verbinden. Natürlich sucht auch Köbig immer nach neuen, motivierten Mitarbeitern und Auszubildenen. Wer also seine Zukunft im kaufmännischen Bereich oder als Lager- und Logistiker sieht, sollte nicht zögern sich zu bewerben. Infos dazu findet Ihr unter Köbig.de.
Hier zu sehen ein LKW aus dem Köbig-Fuhrpark mit 470PS und einem Entladekran der mit Ausschub in einer Entfernung von bis zu 13 Metern entladen kann.
8. Kapelle –96– Spielmannszug Radeberg
Der Spielmannszug Radeberg wurde 1968 gegründet und zählt über 130 Mitglieder im Alter von 7-74 Jahren. Mehrmalige Titelgewinne bei sächsischen Landesmeisterschaften bescheinigen der Formation Können, Exaktheit und musikalische Qualität. Die Musiker des Erwachsenenspielmannszuges absolvieren ihre Auftritte in originalgetreu-nachempfundenen Uniformen des sächsischen Infanterieregiments „Prinz Friedrich August“ aus der Zeit um 1810. Bei Festumzügen und Konzerten in nah und fern erfreuen die Spielleute das Publikum mit traditioneller Marschmusik, Klassik und modernen Arrangements. Berlin, Paris, New York – sowohl nationale als auch internationale Stationen hat der Spielmannszug Radeberg bereist.
Bild U9. –97– Stephan Schmidt Meissen GmbH
Hervorgegangen aus den einstigen Baustoffwerken Wiesa, steht seit 1992 das Unternehmen erst als Stephan Schmidt Wiesa GmbH und später als Stephan Schmidt Meißen Gmbh für Qualität und Tradition in der Gewinnung keramischer Rohstoffe. Das Unternehmen betreibt heute Tagebaue in Wiesa und Cunnersdorf. Von hier aus werden Ton und Kaolin an Kunden im In- und Ausland geliefert – ein wertvoller Beitrag für die keramische Industrie weltweit. Als Teil der Stephan Schmidt Gruppe mit Sitz im Westerwald verbindet das Unternehmen regionale Verbundenheit mit internationaler Ausrichtung. Heute sehen sie vier Mitarbeiter in typischer Bergmannsuniform, die den Stolz und die Geschichte des Berufsstandes verkörpern. Auf dem Hänger präsentiert wird eine Lore, wie sie in früheren Zeiten zur Tonförderung genutzt wurde – daneben ein Big Bag, der heutzutage als praktische Verpackung für Spezial-Ton dient und für dessen Versand genutzt wird. Ein starkes Bild für ein starkes Unternehmen, das tief in der Region verwurzelt ist und gleichzeitig über ihre Grenzen hinaus wirkt.
Bild U10. –98– Pflegedienst Sperling
Der Pflegedienst Sperling wurde im Jahr 2014 von Elisabeth Sperling zunächst im sorbischen Umland von Kamenz gegründet. Seit 2018 ist der Pflegedienst offiziell in Kamenz zu Hause. Viele Kamenzerinnen und Kamenzer vertrauen dem Pflegedienst Sperling seither, denn Menschlichkeit steht an erster Stelle. Ambulant vor Stationär: Das ist die Mission von Frau Sperling. Denn solange wie möglich zu Hause versorgt zu werden ist einfach am schönsten. Im häuslichen Umfeld bietet das 23-köpfige Team neben der typischen Grund- und Behandlungspflege auch weitere Zusatzleistungen an: Alltagsbegleitung und Hauswirtschaft, Palliativ-Versorgung und Hausmeisterservice. Besonders beliebt ist zudem die Tagespflege "Sperlingsnest" in der Jahnstraße mit hauseigenem Fahrdienst. Der Fahrdienst wird auch z. B. für Einkäufe oder Arztbesuche gern genutzt. Der Pflegedienst sorgt für das Rundum-Wohlergehen. Kooperationen bestehen z. B. mit Anbietern von Essen-Lieferdiensten, mobilen Friseuren und dem Hausnotrufservice, mit dem man im Notfall jederzeit eine Pflegekraft von Sperlings erreicht.
Bild U11. –99–
Bild entfällt.
Bild U12. –100– Grötschel Gruppe (Grötschel GmbH / IWE Grötschel GmbH)
170 Jahre Firmengeschichte Grötschel, dargestellt u.a. mit Videosequenzen alter Schmiedekunst, aktueller Geschäftsfelder und besonderen Einblicken ins Unternehmen. Als familiengeführter Stahl- und Anlagenbauspezialist mit Sitz in der Lausitz (Bernsdorf OT Straßgräbchen) bieten wir alle Leistungen aus einer Hand: Engineering, Fertigung, Montage, Instandhaltung sowie Energie-und Elektrotechnik.
Was uns auszeichnet? Breites technisches Know-how, echte Begeisterung für Stahl- und Anlagenbau und der Anspruch, jedes Projekt mit höchster Präzision und Innovationskraft zu realisieren. Dabei setzen wir auf partnerschaftliche Zusammenarbeit – und verfolgen ein klares Ziel: Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Mit Lösungen, die überzeugen und begeistern. Individuell statt Standard. Grötschel steht für maßgeschneiderten Stahl- und Anlagenbau – präzise entwickelt, technisch exzellent umgesetzt.
Bild U13. –101– "Wir lieben & leben "hautnahe Wäsche"
"hautnah" ist ein Wäschehaus mit Harmonie, federführend durch Sylvia Stephan mit Team, welches sich seit 31 Jahren zu der Geschäftswelt in Kamenz zählen darf. Ein großer Dank gilt hier den treuen Kunden. Bei "hautnah" findet Ihr Tolles für Drunter, coole Wäsche, Brautmoden, ausgefallene Strumpfwaren, straßentaugliche komplette Outfits für die modische Kundin, was Kuscheliges für die kalte Jahreszeit, Mütze & Schal, mit viel Liebe ausgesuchte Bademoden und alle Sommeraccessoires, welche Mann & Frau unbedingt brauchen, raffinierten Modeschmuck und allerlei "Mädchenkram", derzeit mit viel Glitzer & Glimmer. Ihr sucht ein Geschenk für einen Lieblingsmenschen - und keine Idee, dann finden sie bestimmt gemeinsam was ganz Schnuggeliges, oder einen liebgemeinten Gutschein zur Erfüllung ganz persönlicher & hautnaher Wünsche. Also, was hält euch ab, das Wäschehaus mal auf der Bautzner Str. 14 zu besuchen. Gern auf ein Käffchen oder ein Sektchen. Denn bei "hautnah wird das persönliche, individuelle Einkaufserlebnis noch gelebt und gepflegt.
Bild U14. –102– Blumenscheune Kamenz
Die Blumenscheune ist ein Blumenladen direkt am Kamenzer Hutberg und wird durch die Chefin Astrid Sebök, Ihrer Tochter Lena sowie Ihren Vater Horst Scheffler vertreten. Horst hatte mit Seiner Frau Sabine selber bis Ende 2022 die Gärtnerei Scheffler sowie Blumenläden in Kamenz erfolgreich geführt. Astrid hat somit das Blumengen bereits in die Wiege gelegt bekommen und wurde von 2005 bis 2008 die erst Blütenkönigin von Kamenz. Astrid machte sich Anfang 2023 mit Ihrem Blumenladen Selbständig. Das Angebot reicht von Individuell gebundenen Sträußen über Floristik für jeden Anlass sowie von Zimmerpflanzen über Beet und Balkonpflanzen. Gesundes Obst und Gemüse aus der Region sowie den beliebten Hutberghonig stehen ebenso im Angebot. Sie sehen ein Gespann, gezogen durch einen Vierspänner der Familie Schreyer aus Hennersdorf.
Bild U15. –103– Svens Tuning Scheune
Svens Tuning Scheune – seit 25 Jahren ein zuverlässiger Partner im Bereich Freie Kfz Werkstatt und Scheibentönen. Seit 2019 auch Händler für Quads und ATV’s der Marken Polaris und Loncin, mit denen er sich heute präsentiert. Auch seit 3 Jahren wieder aktiv im Motosport unterwegs mit dem Trabant beim 660 Minuten Rennen am Lausitzring.
Die Lessingstadt Kamenz bedankt sich bei allen Akteurinnen und Akteuren sowie Bildverantwortlichen, Vereinsmitgliedern und Familien für insgesamt 105 farbenfrohe Bilder! Ohne Ihren engagierten, ehrenamtlichen Einsatz und Ihre Freude an der Umsetzung dieser Idee wäre dieser Festumzug anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Stadt Kamenz nicht möglich gewesen. Ebenso gilt unser Dank allen Sponsoren, Spendern und Unterstützern unseres Stadtjubiläums.
Dein Kamenz. - Unser Jubiläum!