Neujahrsempfang 2020 der Stadt Kamenz
Es war ein guter Abend
Beim diesjährigen Neujahrsempfang am 31. Januar stand das einjährige Zusammengehen der Gemeinde Schönteichen mit der Stadt Kamenz im Mittelpunkt der Veranstaltung. Diese inhaltliche Schwerpunktsetzung schlug sich vor allem auch in den Einladungen nieder: So waren Vertreter der jetzigen neuen Ortschaftsräte, Vereine, Gewerbetreibende und Unternehmen sowie der Ortsfeuerwehren aus dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schönteichen eingeladen. Hinzu kamen dann noch neben den Kamenzer Stadträten und den Ortsvorstehern aus dem „restlichen“ Kamenz die Vertreter der Kamenzer Kirchen und Behörden, u.a. weilte als Vertreter des Landrates der 1. Beigeordnete Udo Witschas unter den Gästen. Ebenfalls anwesend war der Landtagsabgeordnete Aloysius Mikwauschk.
Musikalische Umrahmung in bewährter Form von der Kamenzer Musikschule
Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch die Förderschülerin des Freistaates Sachsen, Anna Stahr (Geige), Schülerin der Regionalstelle Kamenz (Außenstelle Radeberg) der KMS Bautzen und Sebastian Jaenichen (Flügel) – Lehrer an der Regionalstelle Kamenz (Außenstelle Radeberg) der KMS Bautzen, die mit den ausgewählten Stücken das anwesende Publikum zu begeistern wussten.
(v.l.n.r.): Am Flügel Sebastian Jaenichen und an der Geige Anna Stahr.
Hatte der Oberbürgermeister im vergangenen Jahr noch die Buchstaben des Alphabets für seine Rede bemüht, fehlte dieses Mal solch ein formales Geländer. Trotzdem hatte seine fast 1 ½ stündige Rede jede Menge an Informationen, Überlegungen, Anregungen und Reflexionen zu Kamenz, aber auch zum Zeitgeschehen allgemein zu bieten. Dass man dabei, z.B. zu den Ausführungen zur Jugendbewegung „Friday for Future“ oder zu Aspekten des derzeitigen Klimathemas, auch andere Aspekte sehen kann, liegt in der Natur der Sache. Nichtsdestotrotz wurde seine Rede auch immer wieder von spontanem Beifall begleitet, so z.B. als er Chiara Schimpf begrüßte, die – gerade mal 19 Jahre alt und aus Deutschbaselitz stammend – als eine große Hoffnung des deutschen Leichtathletiksports gilt. Als er ihre Laufleistung von 11,64 Sekunden auf 100 Metern erwähnte, ging eine Raunen durch das Publikum. Und wer will, so der Oberbürgermeister, kann für Chiara Schimpf voten, denn bis zum 22. Februar 2020 läuft noch die Wahl zur besten „Nachwuchssportlerin des Jahres der Stadt Dresden“, für die sie durch den Dresdner Sportbund und die DNN nominiert ist.
Rückblicke 2019
Ohne auf alle Aspekte seiner Rede eingehen zu können, kann man sie grob in drei Teile gliedern: Der erste, kürzere Teil war vom Rückblick auf das Jahr 2019 bestimmt. Dabei spielten die Übergabe der Nordstraße (Stichwort Accumotive), das Richtfest und die Grundsteinlegung für das neue Kinderhaus Wiesa, die vor kurzem stattgefundene Fördermittelübergabe von 15 Mio. EUR für den Erweiterungsneubau des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums sowie für die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes dieses Gymnasiums in der Henselstraße, die Folgen des Brandes in der Pulsnitzer Straße, die Arbeit der Feuerwehren in der Stadt überhaupt, aber auch die 2019 stattgefundenen Stadtratswahlen, die mit insgesamt zugelassen 76 Wahlkandidaten kein Beispiel für fehlendes bürgerschaftliches Engagement seien, schwerpunktmäßig eine Rolle. Auch erinnerte er an die schmerzliche Nachricht vom Ableben des Generalmajors a.D. Sigmund Jähn, der drei Wochen vor seinem Tod noch zum Kamenzer Forstfest in Kamenz weilte und der Stadt Kamenz immer verbunden war.
Rückblicke 2019 auch in Broschüreform
Ergänzt wurde gerade dieser Abschnitt der Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters durch einen in Broschüreform vorliegenden Rückblick auf das Jahr 2019, den sich die Anwesenden mit nach Hause nehmen konnten, um bei Bedarf an das ein oder andere Ereignis aus diesem Jahr erinnert zu werden. Zurzeit ist dieser Rückblick auch noch kostenlos im Bürgerservice des Rathauses erhältlich.
Ausblicke – Jubiläen und Vorhaben
Teil 2 der Rede könnte mit „Ausblicke“ überschrieben werden, zum einen hinsichtlich der vor uns liegenden Jubiläen, zum anderen beschäftigte er sich ganz konkret mit bestimmten Vorhaben in der Stadt Kamenz. Dabei spielte die Vorbereitung der 800-Jahr-Feier 2025 ebenso eine Rolle wie die Bewerbung von Kamenz für die Ausrichtung einer Landesgartenschau. Hierbei wurde noch einmal deutlich, dass das Jahr 2025 dafür nicht in Frage kommt und es jetzt erst einmal darum geht, die dafür vorgesehenen Flächen – das Gelände des ehemaligen Glaswerkes und des ehemaligen Bahnbetriebsgeländes – in das Eigentum der Stadt Kamenz zu bekommen. Das wird ohne Zweifel auch Geld kosten, aber gelingt dies, sind die Voraussetzungen gegeben, um realistisch über eine Bewerbung nachzudenken. Weitere wichtige Jubiläen in diesem Jahr sind der 30. Jahrestag der Wiedervereinigung sowie 75 Jahre Kriegsende bzw. Befreiung, die in einem gewissen Sinne ja auch miteinander zusammenhängen. Als Vorhaben für 2020 stehen u.a. die Vorbereitung zur Schaffung von 40 bis 60 Eigenheimstandorten, die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes, die Erhaltung des Schwimmhallenstandortes ebenso wie die langfristige Sicherung des Krankenhausstandortes in Kamenz an. Auch wenn es nicht um Großprojekte handelt, so sind – gerade hinsichtlich der neuen Ortsteile – die langfristige Sanierung der Grundschule in Brauna, die Sanierung des Mehrzweckgebäudes in Biehla oder der Bau der Löschwasserzisterne in Schönbach, um nur einige Beispiele zu nennen, wichtige Schwerpunktsetzungen im Gesamtgefüge der Stadt Kamenz.
Ausblicke – Werte
Im letzten Teil seine Rede ging der Oberbürgermeister im weitesten Sinne der Frage nach, welche Werte aus seiner Sicht in unserer Gesellschaft gebraucht werden, um die zuvor skizzierten Inhalte zu realisieren. Die Antwort auf die selbstgestellte Frage lautete: „Wir brauchen Respekt, Optimismus, Ausdauer und weiterhin auch einen festen Glauben an die eigene Kraft.“
Im Weiteren ging der Oberbürgermeister Situationen ein, in denen Respektlosigkeit das Wort in der öffentlichen Wahrnehmung geredet wurde. Es hat z.B. aus seiner Sicht eben nichts mit Satire zu tun, wenn ein Kinderchor – von Erwachsenen geleitet – singt: „Meine Oma ist `ne Umweltsau.“ Das ist, so der Oberbürgermeister, gegenüber den älteren Menschen schlicht und ergreifend eine Frechheit. Es ist auch etwas, was sich einfach nicht gehört und es stimmt nicht mal im Ansatz, wenn er sich die Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte ansieht. Der Oberbürgermeister wandte sich an die Gäste der Veranstaltung und brachte in Erinnerung, welche eigenen Lebensleistungen gerade zur Verbesserung der Umweltverhältnisse durch die heutige Generation und die unserer Eltern und Großeltern erbracht wurden und erforderte die Besucher des Neujahrsempfangs auf, für einen guten Ton im Umgang für die Achtung der Jüngeren gegenüber den Älteren einzutreten. Natürlich, so fuhr er fort, gibt es in einem hohen Maße engagierte und im besten Sinne des Wortes viel mehr von Anstand geprägte junge Menschen, die natürlich die Wertschätzung der Älteren erhalten und sie auch im besten Sinne des Wortes verdienen.
Der Oberbürgermeister endete seine Rede auf humorvolle Weise, indem er auf das Bild des Covers des diesjährigen Jahrbuches des Statistischen Landesamtes des Freistaates verwies (Man möge es sich einfach mal ansehen!) und anhand einer Abbildung von an einem Baum im Hoyerswerdaer Zoo hängenden Faultieren kontrastierend zu meinen, dass wir angesichts der bevorstehenden Aufgaben und Ziele uns bewegen und anstrengen müssen.
20 Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Arbeit gewürdigt
Der nächste Höhepunkt des Abends war die Würdigung von ehrenamtlich für die Stadt tätigen Personen bzw. von Persönlichkeiten mit besonderen Verdiensten um die Stadt Kamenz und ihrer Bürger. Auch hier zeigt sich die Vielfalt an Aktivitäten in einer Stadt wie Kamenz. Dank der erneuten Unterstützung durch die Ostsächsische Sparkasse Dresden war es möglich, dass Bürgerinnen und Bürger, die aus der Bürgerschaft heraus für eine Auszeichnung vorgeschlagen worden waren, die „Ehrenmedaille der Stadt Kamenz“ verliehen werden konnte (siehe auch Übersicht am Ende des Beitrages).
Der "Ehrenmedaille der Stadt Kamenz" ist ein Zitat aus der Schrift „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von G.E. Lessing eingeprägt: „… da der Mensch … das Gute tun wird, weil es das Gute ist …“
Drei Stadträte haben über 20 Jahre im Stadtrat mitgewirkt
In diesem Jahr gab es während des Neujahrsempfangs wieder eine besondere Ehrung: In der Stadtratssitzung am 11. Dezember 2019 hatten die Mitglieder des Stadtrates fast einstimmig beschlossen, dass zukünftig ein langjähriges, mindestens 20 Jahre andauerndes Engagement als Mitglied des Stadtrates der Stadt Kamenz in besonderer Weise gewürdigt wird. Dies solle ab dem Jahr 1990 gelten und die Würdigung mit der Ehrenmedaille der Stadt Kamenz erfolgen. Die Verwaltung war schnell und hat ausgerechnet, dass dies auf drei Stadträte zutrifft, so dass am 31. Januar Stadträtin Marion Junge für fast 30 Jahre, Stadträtin Helga Schönherr für über 25 Jahre und Stadtrat Jörg Bäuerle für fast 25 Jahre ehrenamtliche Stadtratstätigkeit mit der Ehrenmedaille geehrt wurden.
Langjährige Stadträte geehrt (v.l.n.r.): Stadträtin Marion Junge, Stadträtin Helga Schönherr und Stadtrat Jörg Bäuerle sowie OB Roland Dantz
Abend in lockerer Form mit Gesprächen und gutem Essen beschlossen
Den Abend beschlossen dann Gespräche und Dispute in lockerer Form, die von dem vom Hotel „Goldner Hirsch“ ausgerichteten Büffet kulinarisch begleitet wurden. Gedankt wird für die Getränkebereitstellung der Privatbrauerei Schwerter Meißen sowie den Oppacher Mineralquellen. Die Betreuung der Gäste des Neujahrsempfangs hatten wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung übernommen, denen an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich gedankt sei. Auf allen Etagen des Rathauses sprachen Menschen miteinander und diskutierten. Es war – wie so oft – ein langer, aber guter Abend …
18.02.2020
Nachfolgende Bürgerinnen und Bürger, wurden 2020 mit der „Ehrenmedaille der Stadt Kamenz“ ausgezeichnet:
1. Frau Petra Arendt aus Kamenz
Einreicher: Herr Volker Schmidt (Vorsitzender des Forstfestkomitees) & Frau Gabriele Keltsch (Schulleiterin der GS am Forst)
Sie ist ein zuverlässiges Mitglied im Forstfestkomitee und hat viele Jahre das Forstfestturnen organisiert. Arbeitete engagiert mit den Schulen und Vereinen der Stadt zusammen und plante Beiträge. Moderierte Forstfestturnen mit Freude und war zuverlässig sowie studierte "nebenbei" Sportbeiträge mit Schülern ein. Außerdem bringt sie sich mit ihren Ideen in die Bewahrung der Tradition des Kamenzer Forstfestes ein.
2. Frau Judith Baumann aus Kamenz
Einreicher: Herr Michael Gärtner (Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Kamenz)
Engagiert sich seit vielen Jahren stark in der Kirchgemeinde, aber auch an überregionalen Projekten des Kirchenbezirks Bautzen-Kamenz. Seit 2011 ist sie Teil des Leitungsteams der Jungen Gemeinde Kamenz und dabei bei der Vorbereitung und Ausführung tragende Kraft. Vertritt die Junge Gemeinde im regionalen Arbeitskreis, studiert ein Krippenspiel ein, was in Altersheimen gezeigt und am Heiligabend zur ersten Christvesper aufgeführt wurde. Weiterhin wirkt sie in der Bezirksjugendkammer des Kirchenbezirks, dem höchsten Gremium der Jugend auf Bezirksebene mit und moderierte zahlreiche Jugendveranstaltungen, wie Adventsgottesdienste und Osternachtwanderungen. Außerdem führt Konfirmanden-Camps durch, gestaltet Gemeindefeste und Gemeindefreizeiten und ist Mitglied der Trägergruppe beim Gemeindebauprojekt.
3. Frau Sonja Buhl aus Bernsdorf
Einreicher: Frau Margita Pietsch (Vorsitzende des Frauenchor Wiesa e. V.)
Sie ist seit neun Jahren Mitglied im Frauenchor. Von Beginn unterstützte sie den Chorleiter mit fachlichen Ratschlägen und und begleitete den Chor auf einem Instrument (Gitarre). Sie erarbeitete Aufgaben zum besseren Textlernen und der Ausdrucksweise und übernahm verschiedenste Dirigate.
4. Frau Elke Domaschk aus Kamenz (War leider – krnakheitsbedingt – zum Neujahrsempfang nicht anwesend)
Einreicher: Frau Jana Lachmann (Vorstandsvorsitzende Förderverein der Schule für Lernbehinderte e. V.)
Sie ist eine langjährige Lehrerin und Mitbegründerin des Fördervereins, sehr engagiert und stets mit hohem Einsatz. Sie unterstützt schulische und außerschulische Aktivitäten mit finanziellen Mitteln sowie persönlichem Einsatz und übernahm zu allen Veranstaltungen der Schule bereitwillig Aufgaben. Sie war immer bestrebt, freiwillig und zusätzlich Aufgaben zu übernehmen, um alle Schüler bestmöglich zu unterstützen und schuf dafür ein Netz von sozialen Kontakten für Schüler, Eltern und Lehrer.
5. Frau Adelheid Glausch aus Kamenz
Einreicher: Herr Wolfgang Thomas (Vorsitzender DRK Ortsverein Kamenz-Wiesa)
Sie ist ein sehr aktives Mitglied des DRK Ortsvereines Wiesa und schon ca. zehn Jahren ehrenamtlich tätig. Besonders hervorzuheben ist die Bereitschaft zur Sicherstellung der Imbissversorgung bei den Blutspendeaktionen (monatlich 60-90 Spender). Durch ihren persönlichen Einsatz sichert sie viele Veranstaltungen, Feste und Konzerte ab.
6. Frau Inka Edelmann aus Kamenz, OT Lückersdorf
Einreicher: Frau Kathrin Schütze (Schulleiterin der Grundschule (GS) am Gickelsberg)
Sie leitet seit 10 Jahren den Schulförderverein der GS und engagiert sich außerordentlich für die Belange der Schüler und für die Außenwirkung der GS.
7. Herr Siegmar Gräfe aus Kamenz
Einreicher: Herr Harald Kreische (Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr Schwosdorf)
Er ist seit über 50 Jahren in der Feuerwehr. Er hat sich beständig weitergebildet und konnte deswegen immer mehr Führungs- u. Leitungsfunktionen übernehmen. Von 1990 bis 2014 Ortswehrleiter der Feuerwehr Schwosdorf, seitdem auch Gerätewart. Seit 2016 ist er stellv. Wehrleiter der FFW Schwosdorf.
8. Frau Heike Hahn aus Kamenz
Einreicher: Herr Wilfried Krause (Adventgemeinde)
Sie beteiligt sich seit Jahren maßgeblich an der Organisation des wöchentlichen Frauenfrühstückes und leitet dieses seit mehr als drei Jahre, wodurch sie zu einer wichtigen Vertrauensperson für die Frauen geworden ist. Sie nimmt sich für jeden Anruf, den sie bekommt – und das sind nicht wenige – die nötige Zeit. Sie reinigt selbstlos jedes Wochenende das Gemeindehaus. Sie ist insgesamt seit vielen Jahren der „gute Geist" der Gemeinde. Außerdem stellet sie der Flüchtlingsfamilie Achare aus Kamerun selbstlos ihre Wohnung für sieben Wochen zur Verfügung und nächtigte selbst in der Adventgemeinde.
9. Herr Roberto Kemter aus Königsbrück
Einreicher: Herr Frank Thiem (Selbsthilfegruppe Depression Kamenz)
Seit elf Jahren Leiter der Selbsthilfegruppe. Er schafft mit hohem persönlichem Einsatz und Einfühlungsvermögen eine Atmosphäre der Geborgenheit für alle Beteiligten, die besonders wichtig ist.
10. Eheleute Günter und Kerstin Neubauer aus Kamenz
Einreicher: Herr Norbert Adler (Präsident SV Aufbau Deutschbaselitz e. V.)
Kerstin Neubauer ist seit 2017 im Verein. Weit vor Eintritt in diesen, begleitete sie ihren Mann bei den Nachwuchsspielen und war die gute Seele der Mannschaften. Sie half uneigennützig bei der Umstellung der Software und bei Kassieraufgaben und übernahm 2017 die Frauenmannschaft.
Günter Neubauer ist seit 1999 Mitglied und war vorher ab 1972 aktiver Fußballer. Er ist ein sehr engagierter Übungsleiter im Nachwuchsbereich. Sein größter Erfolg dabei war der Aufstieg in die Landesklasse.
Beide haben kürzlich die Betreuung der Torwarte übernommen. Beide sollten möglichst zusammen geehrt werden.
11. Herr Norbert Portmann aus Kamenz
Einreicher: Frau Ursula Schnorr und Frau Karin Heichel
Er berichtet umfänglich über die Geschichte von Kamenz und veröffentlicht seit vielen Jahren Beiträge dazu. Er hat u.a. eine Broschüre über Fleischereien in der Stadt Kamenz erstellt, die das Zertifikat "Echte Kamenzer Würstchen" tragen und diese auch herstellen. Mit seiner populären Art zu schreiben, erreicht er viele Menschen in der Stadt. Er dürfte ein wichtiger Chronist der Geschehnisse in unserer Stadt sein.
12. Herr Sebastian Prüver aus Kamenz
Einreicher: Grit Scheidler (Elternsprecherin 4c / Elternrat GS am Forst) und Frau Gabriele Keltsch (Schulleiterin der GS am Forst)
Er ist ein zuverlässiges und engagiertes Mitglied im Elternrat und Förderverein der GS am Forst. Er stattete die Schulbücherei inhaltlich neu aus, indem er neue Bücher und Zeitschriften organisier hat. Durch sein Wirken trat er frühzeitig für eine entsprechende Technikausstatter der Schule ein – weit vor dem Digitalpakt. Er rüstete PCs in der Schulbücherei au und hat einheitliche Internetadressen für alle Lehrkräfte programmiert. Des Weiteren gestaltete er die Schul-Website und die Website des Fördervereins neu und modern. Bei der Broschüre „ABC der Grundschule am Forst“ für Schulanfänger wirkte er an der illustrativen Gestaltung federführend mit. Er akquirierte Spenden und sorgte dafür, dass sie effizient verwendet wurden. Insgesamt ein sehr engagierter „Vati“ an der GS am Forst.
13. Herr Dieter Raack aus Schwepnitz
Einreicher: Herr Thomas Reinecke (Geschäftsführer der Schützengesellschaft Kamenz e. V.)
Er ist seit 20 Jahren ehrenamtlicher Präsident des Schützenvereins und hat u.a. die Verantwortung bei der Umsetzung des Sächsischen Schützentages 2000, des Landesschützentages 2019, der Jubiläumsveranstaltung "600 Jahre Schützenwesen in Kamenz" 201 sowie für die Umrahmung des Tages der Sachsen 2011 und bei der Unterstützung des Kirchentages in Kamenz getragen. Sein besonderes Anliegen ist die Kinder- und Jugendförderung sowie das Erreichen von Spitzenleistungen. Sein ständiges Bedürfnis ist die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die Presse- und Internetverbindung des Vereins. Durch sein Wirken erhielt errangen der Verein, der Schützenkreis 6 "Westlausitz", der Sächsische Schützenbund und der Deutsche Schützenbund hohe Auszeichnungen.
14. Frau Birgit Richter aus Kamenz
Einreicher: Herr Dr. phil. Dieter Rostowski (Vorstandsvorsitzender des Lausitzer Almanach e. V.)
Sie ist seit vielen Jahren im Verein aktiv tätig und erstellte zahlreiche interessante Beiträge für das LAUSITZER ALMANACH, welche als wichtige Beiträge zur Heimat- u. Regionalgeschichte betrachtet werden. Sie zeichnet sich durch aktive Mitwirkung im Vorstand und in der Redaktion aus, was sehr hilfreich ist. Außerdem engagiert sie sich in der Vorbereitung und Durchführung der jährlichen Buchpräsentation. Sie gilt als sehr zuverlässig.
15. Frau Monika Rönsch aus Kamenz
Einreicher: Herr Dariusz Frydrych (Leitender Pfarrer der Katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena)
Ist seit viele Jahrzehnten Mitglied in der Pfarrgemeinde und setzte sich als Vertreterin des Kirchenrates für die finanzielle Sicherheit ein. Zeit ihres Lebens arbeite sie im Kirchenchor mit und hilft aktiv beim Werktaggottesdienst mit. Sie unterstützt den Küsterdienst, den Lektordienst, das Halten der Fürbitten und hilft bei Taufen und Trauungen. Seit vielen Jahren ist sie für die Kassenführung der Kolpingfamilie Kamenz verantwortlich.
16. Herr Ehrenfried Techritz aus Kamenz
Einreicher: Herr Marco Peltzer (Wählervereinigung Kamenz und Ortsteile)
Er setzte sich viele Jahrzehnte für die Bürger der Stadt Kamenz sowie besonders für Lückersdorf-Gelenau (1994-1998 ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Lückersdor-Gelenau) ein und war seit 1953 aktives Mitglied in der "Sportgemeinschaft Lückersdorf-Gelenau" und von 1980-2004 Vorsitzender in dieser. Seit 60 Jahren arbeitet er aktiv als Mitglied in der FFW Gelenau. von. Von 2009-2019 war er gewähltes Mitglied des Kamenzer Stadtrates. Sein Wissen als Steuerberater brachte er zum Wohle der Stadt Kamenz und ihrer Bürger im Finanzausschuss und in der Gesellschafterversammlung einer städtischen Gesellschaft ein.
17. Herr Lothar Tischer aus Kamenz
Einreicher: Herr Reiner Deutschmann (Schießausschuss des Fördervereins Kamenzer Forstfest)
Seit vielen Jahren ist er für organisatorische Fragen des Schießausschusses verantwortlich und dabei äußerst zuverlässig (seit 1992 diesem zugehörig). Er führt Teilnehmer- und Ergebnislisten des jeweiligen Jahres, aber auch die "ewige Bestenliste". Zuständig für die nötige PC-Technik kümmert er sich aber auch um Finanzfragen sowie um die Gestaltung und Bestellung diverser Druckerzeugnisse und organisiert dafür Fotografen. Er führt die Belehrung der Schützinnen und Schützen beim Adlerschießen durch.
18. Herr Volkmar Waurich aus Kamenz
Einreicher: Herr Oliver Kunath (Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr Biehla)
Er ist seit über 50 Jahren in der Feuerwehr und hat den Dienstgrad des Brandinspektors erreicht. Er qualifizierte sich im Laufe seiner Dienstzeit immer weiter und ist immer noch eine führende Spitze der Feuerwehr Biehla und Vorbild für jüngere Kameraden. Er war der letzte hauptamtliche Bürgermeister der Gemeinde Schönteichen und ist heute Ortsvorsteher der Ortschaft Biehla.
19. Herr Patrik Wendt aus Haselbachtal
Einreicher: Herr Olaf Tischer (Vorsitzender SG Lückersdorf-Gelenau e. V.)
Er ist Sektionsleiter Tischtennis seit zwölf Jahren sowie Mitglied im Kreisverband Tischtennis. Er ist verantwortlich für die wöchentliche Trainingseinheiten im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich und fährt an den Wochenenden mit Kindern und Jugendlichen zu Einzel- und Mannschaftsturnieren. Außerdem wirkt er aktiv bei der Durchführung der Frühjahrs- und Sommerfeste auf dem Sportplatz in Gelenau mit.
20. Herr Eberhard Wolschke aus Kamenz OT Gelenau
Einreicher: Herr Jens Planert (1. Vorstand des Blasorchesters der Lessingstadt Kamenz) und Herr Heiko Wolschke
Seit 1963 ist ununterbrochen im Blasorchester und heute als einziger Musiker von Anfang an mit dabei. Als gewissenhafter Notenwart ist er beim stundenlangen Notensortieren, Kopieren, Einordnen und beim Vollständigkeitprüfen unersetzlich. Er zeichnet sich durch Gewissenhaftigkeit, Pünktlichkeit und Hilfsbereitschaft aus. Außerdem ist er langjähriges Mitglied des Vorstandes. Trotz seines hohen Alters ist er bei allen musikalischen Auftritten dabei, so auch bei den anstrengenden Marschmusiken.
18.02.2020 - 24.02.2020