Neu: Parkgebühren digital mit dem Handy zahlen

Neuer Service mit Komfort

Christian Hartmann, Verantwortlicher für Organisation/Digitalisierung sowie federführend in diesem Projekt, sekundiert von Joachim Hoyer, Leiter des Sachgebietes Service Ordnung und Sicherheit, bringen die Informationen für das Parken mit App am Parkautomaten (Parkdeck am Lessingplatz) an.

Wir alle kennen die Situation: Man ist auf einem Parkplatz und hat sogar einen Parkplatz – und will bezahlen. Was passiert: kein Kleingeld oder die Geldkarte verfügt über keinen Geldbetrag mehr oder man kann überhaupt nicht mit der Geldkarte/EC-Karte bezahlen. Hierfür gibt es jetzt eine Lösung, die man sicherlich schon aus anderen Städten kennt, und die jetzt in Kamenz eingeführt wird. Ziel ist es, das Parken bzw. die „Bezahlerei“ einfacher zu machen.

Neues Angebot für Parkplätze mit Bezahlung

Und so können in der Lessingstadt Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Parkgebühren jetzt seit dem 27. März 2023 auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Als Handyparken-Anbieter stehen u.a. „EasyPark“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird.“, „paybyphone“, „Parkster“ und „PARCO“ zur Auswahl. Natürlich bleiben die herkömmlichen Parkscheinautomaten parallel in Betrieb. Seit Montag finden sich Informationen mit den neuen Dienstleistern und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken an diesen Automaten. Um es noch einmal zu betonen: Das Angebot bezieht sich auf das Parkdeck am Lessingplatz und die Parkmöglichkeit am Damm, wo es das Angebot des bezahlten Parkens gibt. D.h. andere Parkzonen sind von diesem Angebot nicht berührt.

Parken mit der App

Es ist ganz einfach: Den Parkvorgang startet der Autofahrer/die Autofahrerin per App, Anruf oder auch per SMS. Die Parkzeit kann ganz nach Bedarf eingestellt (soweit es keine zeitlichen Begrenzungen gibt), gestoppt oder verlängert werden und das alles vom Handy aus. Man sitzt z.B. in einer der Gaststätten der Altstadt mit Freunden und weil Stimmung einfach stimmt, reicht auf einmal die eingegebene Parkzeit von – sagen wir mal drei Stunden – nicht mehr. Dann wird das Handy gezückt, die entsprechende App aufgerufen und die Parkzeit verlängert – easy. Die Folge: So entfallen – wenn man alles richtig macht – Überzahlungen und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Dabei ist dieses Bezahlangebot bei einem Teil der Anbieter kostenlos, einige verlangen für den Service eine kleine Gebühr (z.B. bis zu 30 Cent), die gleich beim Bezahlvorgang mit eingezogen wird.

Das Bezahlsystem ist in über 280 Städten verfügbar – und jetzt in Kamenz

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die kontrollierenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vollzugsdienstes des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Auch in vielen weiteren Städten lassen sich Tickets mit dem Smartphone lösen, zum Beispiel in Bautzen, Pirna, Cottbus oder Berlin, Köln und Hamburg – und eben jetzt auch in Kamenz. Wer sich für die über 280 smartparking-Städte interessiert, findet hier einen Überblick: https://smartparking.de/fuer-verbraucher.

Über smartparking

Ole von Beust, Geschäftsführer von smartparking: „Unsere Plattformlösung ist offen für alle Handyparken-Anbieter auf dem deutschen Markt. Damit lässt sie Autofahrern die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt. Und die Städte können Handyparken sehr schnell einführen – ohne aufwendige Ausschreibung.“

smartparking – die Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung – gibt es seit Herbst 2015. Geschäftsführer ist der ehemalige Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Anbieter EasyPark, ParkNow und Mobile City. smartparking unterstützt Städte und Gemeinden bei der Einführung von effizienten und bürgernahen Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren. Auf der wettbewerbsübergreifenden Plattform finden sich eine Vielzahl der in Deutschland zertifizierten Anbieter. Autofahrer können sich für den Dienst entscheiden, der ihnen persönlich zusagt. Alle beteiligten Städte: http://smartparking.de/fuer-verbraucher.

Mehr Informationen gibt es bei www.smartparking.de und bei den Anbietern: www.easypark.de, www.mobilet.de, www.yellowbrick.de, www.paybyphone-parken.de, www.parkster.com, www.parco-app.de.

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