Neues Spielgerät für die Grundschule am Forst
Heute war Kindertag …
… oder wozu Gespräche unter Nachbarinnen auch nützlich sind
Ein neues Spielgerät wird eingeweiht
Natürlich war am 27. Juni 2022 kein Kindertag, der fällt bekanntlich auf den 1. Juni. Doch bekamen die Kinder an diesem Tag der Grundschule am Forst doch eine Überraschung serviert, denn sie konnten ein neues Spielgerät namens „Vogelnestbaum“ in Besitz nehmen.
Wie kam es dazu? Die Schulleiterin der Grundschule, Gabriele Keltsch, erzählte dies im Rahmen der einer kleinen Feier in der Turnhalle sehr anschaulich ihren Schülerinnen und Schülern.
Nachbarinnen unter sich
Vor geraumer Zeit fegte sie mit dem Besen in der Hand vor ihrer Tür als sie von Elke Kowalczyk, Gesellschafterin der IGD Installationsgesellschaft Dresden mbH aus Kamenz, angesprochen wurde. Die von der Firma gegründete IGD Stiftung würde gern die Grundschule am Forst mit einer Spende unterstützen wollen. Dachte Schulleiterin Gabriele Keltsch, dass es sich zunächst um einen niedrigen dreistelligen Betrag handeln würde, worüber man sich auch gefreut hätte, endet das Nachbarinnengespräch bei einem fünfstelligen Betrag, was von den Schulkindern mit einem lautstarken „Cool“ kommentiert wurde. Mit dem Betrag wurde dann das Spielgerät „Vogelnestbaum“ errichtet.
Nach der zurückliegenden Corona-Phase mehr Bewegung für unsere Kinder
Letztendlich konnte die Schule und damit die Stadt Kamenz eine Sachspende IGD Stiftung/ IGD Installationsgesellschaft Dresden mbH in Höhe von fast 31.000 EUR entgegennehmen. Hinzu kam noch eine Sachspende der KDK GmbH in Höhe von fast 6.000 EUR. Bei den anwesenden Geschäftsführern der IGD Installationsgesellschaft Dresden mbH, Roland Borkmann, und der städtischen KDK GmbH, Wulff-Dieter Schomber, bedankten sich die Kinder auf ihre Weise, in dem Lieder zu Gehör brachten. Dem Dank schlossen sich sowohl die Schulleiterin – auch im Namen der Lehrerschaft – als auch der Oberbürgermeister Roland Dantz an, der mit Augenzwinkern meinte, dass es manchmal gar nicht schadet vor seiner Tür zu kehren und mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Man sehe ja hier, was dabei rauskommen könne. Daran anknüpfend wünschte Geschäftsführer Borkmann den Kindern mit dem neuen Spielgerät viel Spaß und Freude.
Der erste Härtetest
Nun war es endlich soweit: In einer kleinen Prozession zogen die Schülerinnen und Schüler aus der Turnhalle aus zum Standort des Spielgerätes.
Hier zerschnitten dann, neben den schon benannten Akteuren alle Beteiligten das obligatorische Band. Danach unterzogen die Kinder das neue Spielgerät gleich einen ersten Härtetest, den es mit Bravour bestand.
Und wieder ist Kamenz – und hier speziell Kamenz-Ost – durch bürgerschaftliches und unternehmerisches Engagement ein bisschen kinderfreundlicher geworden. Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal Dank an alle, die an diesem Vorhaben beteiligt waren und es vorangebracht haben!