Ort: Stadttheater Kamenz

"Armin Mueller-Stahl - Das Leben ist kein Film", Vorführung des Dokumentarfilmes aus dem Jahr 2001

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „URFAUST. Lithografien von Armin Mueller-Stahl“ ist am Dienstag, dem 17. Mai im Kamenzer Stadttheater der Dokumentarfilm „Armin Mueller-Stahl – Das Leben ist kein Film“ von Eberhard Görner aus dem Jahr 2001 zu erleben. Beginn der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr. Im Anschluss an die Filmvorführung kommt die Leiterin der Städtischen Sammlungen Kamenz mit dem Regisseur Eberhard Görner ins Gespräch. Der Film richtet den Fokus vor allem auf den bildenden Künstler Armin Mueller-Stahl. Mueller-Stahl beschreibt, was mit ihm passiert, wenn er die Farben auf die Leinwand bringt: „Ich bin mit etwas beschäftigt, was mich wachhält. Du hast beim Malen den gleichen Herzschlag wie beim Schreiben oder beim Schauspiel.“ Bei dem vielseitigen Ausnahmekünstler Mueller-Stahl hat das Malen inzwischen die Oberhand gewonnen, „weil ich keine Lust mehr habe, früh um fünf Uhr am Filmset auf den Sonnenaufgang zu warten“, meinte er einmal ironisch.

Entstanden ist der Film über ihn im Jahre 2001 kurz nach seinem 70. Geburtstag. Fernsehpremiere hatte er im Umfeld der Ausstrahlung des ARD-Dreiteilers „Die Manns“, indem er Thomas Mann Gestalt verlieh. Der Regisseur Eberhard Görner ist selbst ein bemerkenswert vielseitiger Künstler. Das betrifft sowohl die Genre als auch die Themen, denen er sich widmet. Er ist Buch- und Drehbuchautor, Dramaturg, Filmemacher, Publizist und Hochschulprofessor. Er ist auch Mitbegründer, Regisseur und Autor der Fernsehserie Polizeiruf 110. Seine Dokumentarfilme über bekannte Persönlichkeiten reichen von George Bähr und Walther Rathenau bis zu George Tabori und Eugen Jochum.

Die Ausstellung „URFAUST. Lithografien von Armin Mueller-Stahl“ ist noch bis zum 3. Juli 2022 in der Galerie im Sakralmuseum zu sehen. Eine Veranstaltung des Sakralmuseums Kamenz

Eintritt für die Filmvorführung: 5,00 €, ermäßigungsberechtigt 2,50 €

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