Ort: Stadtbibliothek G. E. Lessing

Auf den Spuren des Engels von Sibirien

Wer war die vor 75 Jahren verstorbene Schwedin Elsa Brändström, die von deutschen und österreich-ungarischen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs den Titel „Engel von Sibirien“  erhielt? Der Autor des kürzlich erschienenen Buches „Elsa Brändström und die Kriegsgefangenen“  stellt in seinem Bildvortrag das Leben dieser faszinierenden Frau im historischen Kontext dar. Fotos aus Archiven und von seinen Reisen auf den Spuren der Philanthropin veranschaulichen diese Zeit. Als „Mensch der Tat“ vollbrachte die prominenteste Vertreterin von 77 schwedischen Rotkreuzhelfern von 1915 bis 1920 in Russland eine humanitäre Leistung, die Tausenden das Leben rettete. Anschließend kümmerte sie sich in Deutschland als Leiterin eines Kinderheims um Kriegswaisen und gründete eine Kureinrichtung für ehemalige Kriegsgefangene. 1933 verließ sie Deutschland und war von den USA aus weiter in Hilfsprojekten tätig.

Eintritt: frei

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