Ort: Lessing-Museum Kamenz/Röhrmeisterhaus

Der Lyriker Thomas Kunst stellt seinen Gedichtband "Wü" vor

„Voilà, hier ist sie zu bestaunen: Thomas Kunst schreibt sie selbst, eine Dichtung von elementarer, wilder Kraft.“ So äußerst sich der Publizist Norbert Wehr zur Dichtung von Thomas Kunst. Am kommenden Mittwoch, dem 13. November, kommt Thomas Kunst nach Kamenz ans Lessing-Museum. Da können Sie ihn erleben. Thomas Kunst wurde 1965 in Stralsund geboren. Er lebt in Sachsen-Anhalt und ist als Bibliotheksassistent der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig tätig. Kunst debütierte 1991 bei Reclam Leipzig mit dem Buch „Besorg noch für das Segel die Chaussee. Gedichte und eine Erzählung“. Seitdem sind seine Texte in zahlreichen Einzeltiteln (auch als Hörbuch bzw. Musik-CD) sowie in Anthologien, Literaturzeitschriften und im Internet veröffentlicht worden. Seit er 2017 mit dem Gedichtband „Kolonien und Manschettenknöpfe“ Suhrkamp-Autor wurde, erreicht er mit seinen skurrilen, phantasiereichen Texten ein größeres Publikum. Nach Kamenz bringt er seinen neuen Gedichtband „Wü“ mit. Wü ist die Katze des lyrischen Ichs. U. a. stellt Kunst seine Langgedichte vor, die als Brief an seine Katze gerichtet sind.

„Voller Anmut und feinem Humor sind diese Verse, befremdend schön, und eine Art Schutzzauber gegen alles, was uns Angst macht, gegen eine gewaltbereite Welt.“ So kann man in der Ankündigung des Bandes lesen. Mit Vergleichen muss man zurückhaltend sein. Der Wiener „Standard“ schreibt jedoch nicht von ungefähr: „WÜ ist ein atembenehmender Lyrikband, sein Autor ein verspielter Nachfahre des großen Wolfgang Hilbig.“ Die Lesung mit Thomas Kunst beginnt um 19.00 Uhr im Röhrmeisterhaus des Lessing-Museums Kamenz und findet als gemeinsame Veranstaltung des Sächsischen Literaturrates und des Lessing-Museums statt.

Der Eintritt beträgt 5,00 €, für Ermäßigungsberechtigte 3,00 €.

Zurück