„Es bleibt noch viel zu sagen...“ Lesung zu Leben und Werk der Lyrikerin Rose Ausländer

„ES BLEIBT NOCH VIEL ZU SAGEN…“ Lesung zu Leben und Werk der Lyrikerin Rose Ausländer mit Cornelia Gutermann-Bauer zum 125. Geburtstag von Rose Ausländer Text und Regie: Günter Bauer Dauer : ca. 75 Minuten – auf Wunsch zuzüglich einer Pause Rose Ausländer, eine sprachmächtige Zeugin des 20.Jahrhunderts, wurde 1901 in Czernowitz (Bukowina), dem heutigen Czerniwzi (Ukraine) geboren. Sie überlebte die Jahre der Deutschen Besatzung von 1941 bis 1944 im Getto von Czernowitz. Dort traf sie mit Paul Celan zusammen. Beide versuchten in „Traumworten“ zu überleben. 1946 emigrierte Rose Ausländer in die USA und kehrte erst 1964 nach Europa zurück. Seit 1970 lebte sie im Nelly-Sachs-Haus, dem Jüdischen Altenheim in Düsseldorf, wo sie im Januar 1988 verstarb. Ihr Werk, ein einmaliger poetischer Kosmos, umfasst ca. 3000 Gedichte. Über zwanzig Lyrikbände wurden von ihr veröffentlicht und sie ist heute eine der populärsten deutschsprachigen Dichterinnen. Rose Ausländer wurde u.a. mit dem Literaturpreis der bayerischen Akademie der Schönen Künste, dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundrepublik Deutschland , dem Droste-Preis und der Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim ausgezeichnet. Zentrale Motive in Rose Ausländers lyrischem Werk sind die Judenverfolgung, Heimat und Exil, Dichtung als geistige Heimat, die Mahnung vor einer falschen Zukunft, die Wunder und Träume im Hier und Jetzt… In ihren Gedichten finden sich Bilder der Schönheit, des Leuchtens und der Hoffnung und so verleiht Rose Ausländer auf eine besondere Weise dem Schweren eine Leichtigkeit. Eintritt: 17 € / 9 €

Karten sind in der Kamenz-Information und an der Abendkasse erhältlich, Reservierungen sind unter der Telefonnummer 03578/379205 oder per Email: kamenzinformation@kamenz.de möglich.

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