Ort: St.-Just-Kirche Kamenz

„Glaubt ihr Menschen, dass man es nicht satt wird?“ Lessing. Eine Lesung für den Frieden

Seit der Antike ist Literatur Zeuge und Spiegel gewaltsamer menschlicher Auseinandersetzungen. Den meisten Texten wohnt in der Beschreibung des Schreckens und seiner Folgen, das Widerwärtige und Abstoßende inne, das mit der Führung von Kriegen verbunden ist. Viele Autoren haben sich mit ihrem Schreiben auf die Suche danach begeben, wie Gewalt Einhalt geboten werden kann, oder sie verleihen der Sehnsucht nach Frieden in ihrem Schreiben Ausdruck.

Die Städtischen Sammlungen Kamenz und die Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Kamenz-Cunnersdorf begeben sich gemeinsam auf die Suche nach dieser Sehnsucht und laden zu einer gemeinsamen literarischen Lesung ein.

Vorgetragene Texte reichen von der Bibel und Homers Odyssee, der Lyrik aus dem Dreißigjährigen Krieg, Auszügen aus Lessings Philotas sowie Immanuel Kants „Zum ewigen Frieden“ über Tolstois „Krieg und Frieden“, Remarques „Im Westen nichts Neues“ bis in die Gegenwart.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 7. September, in der Kamenzer St.-Just-Kirche statt.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Sie finden Verwendung für die Unterstützung humanitärer Projekte in der Ukraine und für die Kamenzer Friedensglocke.

Veranstalter: St. Sammlungen, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kamenz-Cunnersdorf

Zurück