
Ort: Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen
Vernissage: "Die Wunden des Glücks"
"Die Wunden des Glücks" – Ausstellungseröffnung
Gezeigt werden Malerei und Grafik von Harald K. Schulze und Peter H. Schulze. Beide Künstler, sie sind Brüder, stammen aus Schmölln bei Bischofswerda. Der Titel „Die Wunden des Glücks“ verrät, dass es um zutiefst Widersprüchliches geht. Um das, was hinter glänzenden Fassaden versteckt ist, was unausgesprochen bleibt, was verlorengeht. Eröffnet wird die Ausstellung durch Dr. Peter-Michael Diestel, Kunstkenner und -liebhaber und Innenminister in der Regierung Lothar de Maizière. Musikalisch gestaltet wird die Vernissage von Tobias Morgenstern mit seinem Akkordeon. Darüber hinaus ist der in Dresden geborene, seit 1987 freischaffende vielseitige Künstler Komponist und auch Mitbegründer der Gruppe L’art de passage und des Theater am Rand. Harald K. Schulze (*1952) studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und war im Anschluss 1978 bis 1980 Aspirant bei Prof. Walter Womacka. 1980 war er Mitbegründer der Künstlergruppe NEON REAL, 1997 der Gruppe „kg 849“. 1995 erhielt er zusammen mit Jürgen Hartmann den Hauptgestaltungspreis der BUGA Cottbus. Harald K. Schulze lebt heute im Oderbruch und in Italien. Viele seiner Arbeiten befinden sich im Besitz von Museen und Privatsammlungen im In- und Ausland. Seine ausgestellten Gemälde im sakralen Raum stehen unter dem Motto "Die Bemalung der Zeit". Peter H. Schulze (*1948) studierte an der TU Dresden Architektur. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er bei Prof. Helmut Heinze und Prof. Walter Howard (Bauplastik), Prof. Karlheinz Georgi (Zeichnen) und Günter Tiedeken (Malerei). 1984 bis 1991 war er als freier Architekt unter anderem in Frankfurt am Main tätig, bis 2013 in der Bayerischen Staatsbauverwaltung. Seitdem lebt er in Bautzen. Grafischen Arbeiten unterschiedlicher Techniken befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen. Thema seiner in der Galerie im Sakralmuseum gezeigten Grafiken ist "Das Verschwinden der Heimat". Der Eintritt zur Vernissage ist frei. Zu sehen ist die Ausstellung „Die Wunden des Glücks“ vom 25. September bis zum 8. Februar 2026.
Laudatio: Dr. Peter-Michael Diestel
Akkordeon: Tobias Morgenstern