
Ort: Klosterkirche & Sakralmuseum St. Annen
"Die Wunden des Glücks." Peter H. & Harald K. Schulze - Sonderausstellung
Gezeigt werden Malerei und Grafik von Harald K. Schulze und Peter H. Schulze. Beide Künstler, sie sind Brüder, stammen aus Schmölln bei Bischofswerda. Der Titel „Die Wunden des Glücks“ verrät, dass es um zutiefst Widersprüchliches geht. Um das, was hinter glänzenden Fassaden versteckt ist, was unausgesprochen bleibt, was verlorengeht. Harald K. Schulze (*1952) studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und war im Anschluss 1978 bis 1980 Aspirant bei Prof. Walter Womacka. 1980 war er Mitbegründer der Künstlergruppe NEON REAL zusammen mit Clemens Gröszer und Rolf Biebl in Berlin, 1997 der Gruppe „kg 849“. 1995 erhielt er zusammen mit Jürgen Hartmann den Hauptgestaltungspreis der BUGA Cottbus. Harald K. Schulze lebt heute im Oderbruch und in Italien. Viele seiner Arbeiten befinden sich im Besitz von Museen und Privatsammlungen im In- und Ausland. Seine ausgestellten Gemälde im sakralen Raum stehen unter dem Motto "Die Bemalung der Zeit". Peter H. Schulze (*1948) studierte an der TU Dresden Architektur. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er bei Prof. Helmut Heinze und Prof. Walter Howard (Bauplastik), Prof. Karlheinz Georgi (Zeichnen) und Günter Tiedeken (Malerei). 1972 bis 1984 Tätigkeit als Architekt am Institut für Stahlbeton und als Planer. 1984 bis 1991 war er als freier Architekt in Frankfurt am Main, Kelkheim im Taunus und Mainz tätig, bis 2013 in der Bayerischen Staatsbauverwaltung. Seitdem lebt er in Bautzen. Grafische Arbeiten unterschiedlicher Techniken befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen. Thema seiner in der Galerie im Sakralmuseum gezeigten Drucke ist "Das Verschwinden der Heimat".